Weltweit unterrichten
Die internationalen Mobilitätsprogramme von weltweit unterrichten des BMBWF zielen auf die Vermittlung der österreichischen Sprache und Kultur in schulischen Einrichtungen im Ausland und fördern den kulturellen und fachlichen Austausch zwischen Schulen, Lehrenden und Schülerinnen und Schülern weltweit. Sowohl Lehrende als auch Studierende haben hier die Möglichkeit, Auslandserfahrungen in anderen Schulsystemen zu sammeln und Einblicke in einen fremden Schulalltag zu gewinnen. Diese Auslandsentsendungen haben Rückwirkungen vielfältiger Art:
Lehrerinnen- und Lehrerbildung
Fortbildung für österreichische Lehrende und Fortbildnerinnen und Fortbildner, interkultureller Erfahrungszuwachs, Kennenlernen anderer Bildungssysteme, insbesondere in Herkunftsländern österreichischer Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund
Sprache
Sprachliche Förderung österreichischer Schülerinnen und Schüler im Ausland (betrifft besonders die Entsendungen an europäische Schulen) und somit leichtere Reintegration der Kinder bei der Rückkehr nach Österreich
Förderung von Mehrsprachigkeit der Lehrkräfte – gute Kenntnisse einer Fremdsprache können in Österreich im bilingualen Unterricht vom Vorteil sein.
Entwicklung eines positiv besetzten, realistischeren Bildes Österreichs im Ausland durch die Stärkung des plurizentrischen Ansatzes im Deutschunterricht (österreichische Variante des Deutschen) an ausländischen Bildungseinrichtungen
Internationalisierung der österreichischen Bildungslandschaft
Entstehen institutioneller Partnerschaften und Netzwerke, Anregung von Schulpartnerschaften, Entwicklung von Schulprojekten im internationalen Kontext
Politische Aspekte im weitesten Sinn
Durch die Auslandsschulen in Guatemala, Mexiko und Albanien leistet das BMBWF für Österreich einen Beitrag zur entwicklungspolitischen Zusammenarbeit
Generell unterstützen diese Entsendungen, vor allem jene mit entsprechender Breitenwirkung (Bildungsbeauftragte, Lehrpersonen an den ÖAS), die internationale Positionierung Österreichs.