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8-Punkte-Plan

Für die Umsetzung des 8-Punkte-Plans wird ein zusätzliches Investitionsvolumen von insgesamt 250 Millionen Euro bis 2024 bereitgestellt. Damit wird sichergestellt, dass der Innovationsschub konsequent und nachhaltig fortgesetzt wird und innovative Lehr- und Lernformate im Bildungssystem breitflächig implementiert werden.

Portal Digitale Schule

Das Portal Digitale Schule (kurz PoDS) als Teil des 8-Punkte-Plan für den digitalen Unterricht wurde 2018 vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung im Rahmen der Arbeiten zum Masterplan Digitalisierung in der Bildung konzipiert. Das Ziel der Initiative war von Anfang an die Bündelung bestehender Anwendungen, um Lehrenden sowie Lernenden und deren Erziehungsberechtigten konsolidierte und übersichtliche Information einfach bedienbar zur Verfügung zu stellen und im Schulalltag auf unterschiedliche Weise zu unterstützen.

Alle Details zum PoDS finden Sie hier: Das Portal Digitale Schule

Einheitliche Kommunikationsprozesse

Die Erfahrungen mit Distance-Learning im Zuge der COVID-19-bedingten Schulschließungen zeigten, dass die unterschiedliche Nutzung diverser Lernplattformen und Kommunikationswerkzeuge durch die Lehrenden pro Schulstandort von Schülerinnen und Schülern und Erziehungsberechtigten als nachteilig empfunden wurde. Daher wurde die Empfehlung ausgesprochen, die Lernmanagement- und Kommunikationssysteme auf eine Lösung je Standort zu reduzieren. Das Distance-Learning-Serviceportal stellt Hilfestellungen für die Vereinheitlichung der Systeme bereit. 

Distance-Learning-Serviceportal

Distance-Learning-MOOC

Im Rahmen eines Massive Open Online Course (MOOC) werden Pädagoginnen und Pädagogen auf das Unterrichten in Blended- und Distance-Learning-Settings unter Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien gut vorbereitet. Der MOOC stellt als virtuelles Format eine Ergänzung und Erweiterung der umfangreichen Angebote an den Pädagogischen Hochschulen dar. Alle Pädagoginnen und Pädagogen sind dazu eingeladen, an dem dafür konzipierten, praxisorientierten MOOC teilzunehmen.

Der Distance-Learning-MOOC wird als bundesweite Fortbildungsveranstaltung angeboten. Der Kurs findet in einer virtuellen Lernumgebung statt, an der eine uneingeschränkte Anzahl an Personen teilnehmen kann. Spezielle Vorkenntnisse werden nicht benötigt.

Der Distance-Learning-MOOC kann jederzeit im eigenen Tempo und ortsunabhängig absolviert werden. Jede der vier Einheiten enthält zwei zentrale Lernvideos, zusätzlich Texte und Links sowie Reflexionsfragen für den Praxistransfer, um die Lernziele zu erreichen.

Mit Absolvierung des MOOC erwerben Pädagoginnen und Pädagogen Basiswissen für das Unterrichten in digitalen Klassen mit mobilen Endgeräten. 

Distance-Learning-MOOC 

Eduthek – Ausrichtung der Eduthek nach Lehrplänen

Als digitale Contentplattform liefert die Eduthek vertiefende Übungsmaterialien für alle Schularten und Unterrichtsgegenstände. Die Eduthek bündelt Contentangebote anhand eines einheitlichen Katalogsystems und stellt sie mit einer übergreifenden Metadatenrecherche und Volltextsuche für Lehrende und Lernende zur Verfügung. Sie bietet übersichtlich aufbereitetes Lern- und Übungsmaterial für Schülerinnen und Schüler aller Schulstufen zum Üben zuhause und zum Vertiefen von Lernstoff. 

Die digitalen Lehr- und Lernressourcen der Eduthek sind an den Lehrplänen ausgerichtet und mit den zu erwerbenden Kompetenzfeldern verknüpft. 

Die Eduthek ist mit dem Portal Digitale Schule verknüpft.

Eduthek

Gütesiegel Lern-Apps

Zielsetzung für das Gütesiegel ist die Evaluierung und Zertifizierung von Apps für Mobile Learning sowie für den Einsatz in Blended- und Distance-Learning. Das Gütesiegel soll Eltern, Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern eine Orientierung und Hilfestellung bei der Auswahl innovativer, bereits am Markt befindlicher Produkte geben. Die zertifizierten Apps können auch im Rahmen der Aktion „Unentgeltliche Schulbücher“ als Unterrichtsmittel eigener Wahl angeschafft werden.

In Anlehnung an internationale Good Practice werden Lern-Apps nach verschiedenen Aspekten geprüft. Im Vordergrund steht dabei die Beurteilung nach pädagogischen Kriterien. Darüber hinaus werden Merkmale wie Lernmanagement, Kostentransparenz, Darstellung des Geschäftsmodells, Benutzerfreundlichkeit, Datenschutz oder technische Stabilität zur Beurteilung herangezogen.

Das Zertifikat hat eine Gültigkeit von zwei Jahren ab Ausstellungsdatum. Die Einreichung der Apps zum Zertifizierungsverfahren im Regelbetrieb erfolgt online jeweils im September. Frühestens ein halbes Jahr vor Ablauf des Zertifikates, kann die Rezertifizierung in einem verkürzten Verfahren durchgeführt werden. Im Falle des positiven Abschlusses verlängert sich die Gültigkeit des Zertifikates um weitere zwei Jahre. Um neuerliche Zertifizierung kann beliebig oft angesucht werden.

Detaillierte Informationen zum Verfahren sowie eine Auflistung der ausgezeichneten Apps sind auf folgenden Webseiten zu finden:

Ausbau der schulischen Basis-IT-Infrastruktur

Um die Digitalisierung in der Bildung voll ausschöpfen zu können und den IT-Einsatz an Schulen zu forcieren, gilt die schulweite Bereitstellung einer bedarfsgerechten technischen IT-Basisinfrastruktur als unbedingte Grundvoraussetzung. Zu dieser IT-Basisinfrastruktur zählen eine auf Glasfaser basierende Breitbandanbindung am jeweiligen Schulstandort sowie eine leistungsfähige und ausreichende WLAN-Versorgung in den einzelnen Unterrichtsräumen.
Die Rahmenbedingungen für den digital unterstützten Unterricht an den Bundesschulen wurden in den letzten Jahren wesentlich verbessert. Der grundlegende Ausbau wird bis Ende 2023 abgeschlossen sein. Alle Bundesschulen sollen dann eine auf Glasfaser basierende performante Breitbandanbindung am jeweiligen Standort sowie eine leistungsfähige und ausreichende WLAN-Versorgung in den einzelnen Unterrichtsräumen aufweisen.

Drei Ausbauziele in folgenden Ausstattungsbereichen sind vorgesehen:

  • Glasfaseranschlüsse – Schulgebäudeanbindung – primäre Anbindung
  • Herstellung und Ausbau Inhouse-Basis-Infrastruktur – sekundäre und tertiäre Anbindung (Verkabelung im Schulgebäude)
  • WLAN/LAN-Ausstattung Unterrichtsräume

Die Nachhaltigkeit der geplanten Investitionen soll durch Standardisierung erhöht werden, sodass künftige Erweiterungsmaßnahmen mit möglichst geringem Neuausstattungsbedarf erfolgen können. Als Grundlage für den Ausbau der technischen Infrastruktur dient die mit den Schulerhaltern gemeinsam erarbeitete Empfehlung für eine Basis-IT-Infrastruktur.

Digitale Endgeräte für Schülerinnen und Schüler

Durch die Geräteinitiative „Digitales Lernen“ werden Schülerinnen und Schüler der 5. Schulstufe an teilnehmenden Schulen mit einem Notebook oder Tablet ausgestattet. Zweck der Initiative ist es, die pädagogischen und technischen Voraussetzungen für einen IT-gestützten Unterricht zu schaffen und Schülerinnen und Schüler zu gleichen Rahmenbedingungen den Zugang zu digitaler Bildung zu ermöglichen. Dies umfasst sowohl die Vermittlung digitaler Kompetenzen und das Erlernen des richtigen Umgangs mit mobilen Devices sowie den optimalen Einsatz dieser Geräte für bessere Lernchancen.

Der Zugang jeder interessierten Schule zur Geräteinitiative ist niederschwellig und pragmatisch möglich. Die Anmeldung einer Schule erfolgt über eine Absichtserklärung („Letter of Intent“). Mit der Unterzeichnung dieser Erklärung bekräftigt jede teilnehmende Schule die Absicht, sich zu einer digitalen Schule zu entwickeln und dabei Schritt für Schritt vier Qualitätsbereiche zu entwickeln: 

  • Schulentwicklung und Steuerung, 
  • Infrastruktur und technische Betreuung, 
  • Pädagogik sowie 
  • Fort- und Weiterbildung. 

Die Schule entscheidet über das Betriebssystem.

Ein einmaliger Eigenanteil von 25 Prozent des vom Bund zu zahlenden Gerätepreises ist durch die Erziehungsberechtigten zu entrichten. Ein Antrag auf Befreiung vom Eigenanteil kann unter bestimmten Voraussetzungen gestellt werden.

Begleitet wird die Initiative durch den OeAD als Bildungsagentur unter Einbindung von Bildungsdirektionen, Pädagogischen Hochschulen und der an diesen angesiedelten Kompetenzzentren, der virtuelle Pädagogische Hochschule und eEducation.
Detaillierte Informationen zum aktuellen Stand der Umsetzung finden Sie auf der begleitenden Website.

Digitale Endgeräte für Lehrkräfte

Im Rahmen der Geräteinitiative für Schülerinnen und Schüler wurde eine bestimmte Anzahl an Geräten für Pädagoginnen und Pädagogen in den teilnehmenden digitalen Klassen zur Verfügung gestellt. Damit wird sichergestellt, dass es an der Schule eine ausreichende Anzahl an Geräten gibt, mit denen die Lehrkräfte in den Klassen unterrichten können.