Gesundheit durch Förderung der sozial-emotionalen Kompetenzen
Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung setzt im Rahmen der Österreichischen Jugendstrategie folgendes Jugendziel um:
Jugendziel
Durch die Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen und die Gestaltung der Schule als sicheren Lernort wird die psychosoziale Gesundheit junger Menschen unterstützt.
Gewalterfahrungen in der Schule haben langfristige Auswirkungen. Schülerinnen oder Schüler, die Opfer von gewalttätigen Attacken ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler werden, haben häufig noch viele Jahre später mit den Folgen zu kämpfen. Das Erlebte wirkt sich auf die psychische Gesundheit und die Lebenszufriedenheit aus. Ein positives Umfeld das aggressives Verhalten und Diskriminierung unterbindet, Gewalt thematisiert, Kinder und Jugendliche mit ihren Ängsten und Phantasien nicht alleine lässt und Unterstützung und Hilfe anbietet, wirkt präventiv. Ziel ist es, den Lebensraum Schule für alle Kinder und Jugendlichen so zu gestalten, dass sie sich sicher fühlen. Es soll ein Klima der Toleranz und Wertschätzung vorherrschen, in dem diese zu selbstständigen, verantwortungsvollen Menschen heranwachsen können.
Ein Reality Check wurde durchgeführt. Das Jugendziel trägt zu folgenden European Youth Goals bei:
- #5 Psychische Gesundheit und Wohlbefinden
- #8 Gutes Lernen
Weitere Informationen
Maßnahmen zur Umsetzung des Jugendziels
Initiative Wohlfühlzone Schule
Die Initiative "Wohlfühlzone Schule" unterstützt Pädagogische Hochschulen und Akteurinnen und Akteure im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention, Schulentwicklungsprozesse zum Thema Psychosoziale Gesundheit und (Cyber-)Mobbingprävention an Schulen zu initiieren und zu begleiten. Nachhaltig erfolgreiche schulische Maßnahmen fokussieren auf den Einflussfaktoren des Schulklimas, der Schulkultur und der Beziehungsgestaltung.
Ein Reality Check wurde durchgeführt. Das Jugendziel trägt zu folgenden European Youth Goals bei:
- #5 Psychische Gesundheit und Wohlbefinden
- #8 Gutes Lernen
Weitere Informationen
Initiative Wohlfühlzone Schule
Stärkung der mentalen Gesundheitskompetenzen von Schülern und Schüler/innen
- Verstärkte Sensibilisierung und Professionalisierung der Lehrpersonen in der Aus- und Fortbildung an Pädagogischen Hochschulen im Bereich mentaler Gesundheit, um Schülerinnen und Schüler psychosozial unterstützen und rasch an andere Beratungssysteme weiterverweisen können
- Aufnahme der Gesundheitskompetenzen in die Lehrpläne in Form Überfachlicher Kompetenzen (hier: Gesundheitsförderung)
- Schulentwicklungsbegleitung, Webinare, Knowhow-Transfer und Materialbereitstellung im Bereich der mentalen Gesundheit seitens der GIVE (Servicestelle Gesundheits-förderung an Österreichs Schulen)
- Alle Aktivitäten des Zentrums für Mobbing- und Gewaltprävention und Persönlichkeitsbildung (ZMGP) an der PPH Burgenland (mit dem Arbeitsschwerpunkt Stärkung der mentalen Gesundheit von Lehrpersonen und Schüler und Schülerinnen), beispielsweise
- Entwicklung und Durchführung einer Train-the-Trainer-Modulreihe zur schulischen Gesundheitsförderung für Führungskräfte im Bildungsbereich und für Schulentwicklungsberater/innen (in Kooperation mit der GÖG) sowie
- Entwicklung eines Peer-Programms (FeelGood4Peers) seitens des ZMGP
- Materialien für ein gesundheitsförderndes Schulklima und entsprechende Fortbildungen
Ein Reality Check wurde durchgeführt. Das Jugendziel trägt zu folgenden European Youth Goals bei:
#5 Psychische Gesundheit und Wohlbefinden
Weitere Informationen
- Gesundheitsförderung - Schulpsychologie - Bundesministerium Bildung, Wissenschaft und Forschung
- Schüler/innengesundheit - Schulpsychologie - Bundesministerium Bildung, Wissenschaft und Forschung
- GIVE - Servicestelle für Gesundheitsförderung an Österreichs Schulen
- Private Pädagogische Hochschule Burgenland: Zentrum für Gewalt- und Mobbingprävention und Persönlichkeitsbildung
Kontakt
Dr.in Andrea Fraundorfer
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Minoritenplatz 5
1010 Wien
andrea.fraundorfer@bmbwf.gv.at