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Bundesweites Lesegütesiegel

lesendes Kind
  Foto: iStock/Maria Tsygankova

Lesekompetenz stellt einen Schlüssel zu Bildungserfolg und einem selbstbestimmten Leben dar. Um diesem Stellenwert gerecht zu werden, soll Lesevermittlung künftig verstärkt vor den Vorhang geholt und honoriert werden. Wenngleich es sich dabei um eine der Kernaufgaben der österreichischen Schulen handelt, so liegt die konkrete Umsetzung der Lesevermittlung und -förderung doch in der Hand des jeweiligen Schulstandorts bzw. jeder einzelnen Lehrperson. Ein bundesweites Lesegütesiegel soll künftig besonders engagierte und wirksame Wege zur Stärkung der Lesekompetenz von Schülerinnen und Schüler auszeichnen. 

Wer kann das bundesweite Lesegütesiegel beantragen?

Im Schuljahr 2024/25 soll das bundesweite Lesegütesiegel – in einem ersten Schritt – an Volksschulen verliehen werden. Damit ziehen alle Bundesländer an einem Strang und setzen ein gemeinsames wertschätzendes Zeichen für die Bedeutung der Lesevermittlung. In den darauffolgenden Schuljahren soll das bundesweite Lesegütesiegel auch für andere Schularten zur Verfügung stehen.

Aktuelles

Alle Volksschulen werden dazu eingeladen, die Gelegenheit zu nutzen und sich im Einreichzeitraum von 1. Oktober bis 23. Dezember 2024 zu bewerben. Die Einreichung für das Lesegütesiegel erfolgt ausschließlich online auf der Einreichplattform, abrufbar unter: Das bundesweite Lesegütesiegel für Volksschulen

Worauf kommt es an?

So viel vorweg: Jede Schule hat die gleichen Chancen auf den Erhalt des bundesweiten Lesegütesiegels, wenn sie die richtigen Förderschwerpunkte setzt – ganz unabhängig von ihrer Größe oder sonstiger zur Verfügung stehender Ressourcen. Vor diesem Hintergrund wurden in einem gemeinsamen Prozess zwischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung sowie den Bildungsdirektionen die Schwerpunkte und Rahmenbedingungen für eine ausgezeichnete Leseförderung definiert:

  • Schulische Lesekultur schaffen: Dies impliziert eine gemeinsame Vision zur Lesekultur  und ein Zusammenwirken aller Pädagoginnen und Pädagogen am Schulstandort.
  • Schulische Leseräume gestalten: Lesen soll am Schulstandort auf kreative Weise sichtbar und erlebbar gemacht werden. 
  • Diagnosebasierte Förderung: Die individuelle Stärkung der Lesekompetenzen von Schülerinnen und Schülern stellt das Herzstück des bundesweiten Lesegütesiegels dar. 
  • Vielfältiges und diverses Angebot der Leseanimation und literarischen Bildung: Ein diesbezügliches Angebot für alle Lesekompetenzstufen fördert den Austausch, bietet Anknüpfungspunkte, Inspiration und Motivation für alle Schülerinnen und Schüler.

Der Kriterienkatalog für Volksschulen

Mit dem Kriterienkatalog für Volksschulen (PDF, 365 KB) können sich Schulen gezielt auf die Einreichung vorbereiten, da dieser die Inhalte der Online-Einreichung abbildet. Der Kriterienkatalog untergliedert sich in die oben genannten Schwerpunkte. Er enthält 24 verpflichtende Kriterien und 50 ergänzende Kriterien. Um das bundesweite Lesegütesiegel zu erhalten, müssen alle verpflichtenden Kriterien und die Hälfte der ergänzenden Kriterien (mindestens 25 Punkte) erfüllt werden. 

Nächste Schritte

Alle Einreichungen werden nach erfolgter Einbringung von einer fachkundigen Jury aus Leseexpertinnen und -experten bewertet. Die erste Verleihung des bundesweiten Lesegütesiegels für Volksschulen findet im Frühjahr 2025 statt.

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