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Faßmann, Blümel: Noch mehr Exzellenz! Neues Haus der Physik an der Uni Innsbruck

Finanzminister und Wissenschaftsminister erteilen Planungsfreigabe für neues Hochschulgebäude für 850 Studierende

Wien/Innsbruck  (OTS) - Bis zum Jahr 2028 entsteht in Innsbruck das neue „Haus der Physik“ an der Universität Innsbruck. Die entsprechende Planungsfreigabe erfolgte nun nach ausführlichen Verhandlungen durch das Finanz- und das Wissenschaftsministerium. Errichtet wird das neue Gebäude am Campus Technik der Universität Innsbruck in Mitten der Tiroler Landeshauptstadt. Mit dem Neubau reagieren Finanz- und Wissenschaftsministerium auch auf die steigenden Studierenzahlen an der Universität Innsbruck.

Das gesamte Bruttoinvestitionsvolumen des Bauprojekts beläuft sich auf 210 Millionen Euro, wobei das Land Tirol einen Beitrag in Höhe von 3 Millionen Euro und die Universität Innsbruck einen Eigenbetrag von 7 Millionen Euro leisten. Der Architektenwettbewerb ist bereits gestartet, bis in den Sommer 2022 wird das Siegerprojekt feststehen. Das Bauvorhaben selbst wird von der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) durchgeführt.

Wissenschaftsminister Heinz Faßmann: „Mit dem Haus der Physik schaffen wir in Innsbruck eine neue und hochmoderne Forschungs- und Arbeitsstätte genau dort, wo sie notwendig ist. Die Physikinstitute der Universität Innsbruck haben sich in den vergangenen Jahren als international führende Foschungseinrichtungen etablieren können, was zahlreiche eingeworbene ERC-Grants, mehrere Wittgensteinpreise und diverse weitere internationale Auszeichnungen eindrucksvoll belegen. Diese exzellente Entwicklung hat erfreulicherweise auch zu steigenden Studierendenzahlen geführt, denen wir nun mit dem Neubau des Hauses der Physik Rechnung tragen.“

„Nach intensiven Verhandlungen geht das Haus der Physik jetzt in die Planungs- und Umsetzungsphase. In Summe investiert der Bund rund 200 Millionen Euro in die Errichtung und Ausstattung, das ist ein Beleg für die Dimension dieses Projektes. Im Endausbau schaffen wir Synergieeffekte durch einen zentralen Standort, stärken die Forschungskompetenz in einem wichtigen Zukunftsfeld und ermöglichen modernste Rahmenbedingungen für Lehrende und Studierende“, so Finanzminister Gernot Blümel.

Günther Platter, Landeshauptmann von Tirol: "Tirol hat sich schon seit Jahren für ein 'Haus der Physik' eingesetzt. Die Physik an der Universität Innsbruck ist eine der führenden Forschungsinstitutionen Westösterreichs und genießt durch weltweit anerkannte Physiker wie Rainer Blatt und Peter Zoller einen exzellenten Ruf. Mit dem 'Haus der Physik' wird der Universitäts- und Forschungsstandort Tirol weiter gestärkt. Mich freut ganz besonders, dass inzwischen viele junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nachrücken und die so erfolgreiche Arbeit mit größter Begeisterung fortsetzen. Mit dem Neubau stellen wir diese erfreuliche Entwicklung sicher und leisten als Land Tirol einen wichtigen Beitrag für Forschung und Lehre. Die Physik gibt Antworten in den Bereichen Klima, Umwelt und Energie, aber auch zum Ursprung des Universums oder zur Welt der Quanten. Das sind Antworten, die wir benötigen, um die Herausforderungen der Zukunft bestmöglich meistern zu können. Ich bin froh, dass wir diese Kompetenz in Innsbruck nun weiter ausbauen."

Hans-Peter Weiss, CEO der BIG: "Gemeinsam mit dem Wissenschaftsministerium und der Universität Innsbruck sowie unter Einbindung von Land Tirol und Stadt Innsbruck bereiten wir seit geraumer Zeit die Umsetzung des Hauses der Physik vor. Der Architekturwettbewerb läuft bereits. Das Haus der Physik wird ein Schlüsselgebäude für den Universitätsstandort Innsbruck. Es schafft die Rahmenbedingungen für naturwissenschaftliche Lehre und Forschung auf internationalem Spitzenniveau und wird klimafreundlich geplant. Der Neubau wird nach den Kriterien des nachhaltigen Mindeststandards realisiert, der in der BIG verbindliche Grundlage für alle unsere Neubau- und Generalsanierungsprojekte ist."

Tilmann Märk, Rektor der Universität Innsbruck: "Das ist ein besonderer Tag für die Uni Innsbruck aber auch für den Wissenschaftsstandort Innsbruck und Tirol. Nach langem Anlauf wird es nun Wirklichkeit: Das Haus der Physik! Damit wird einer der international weithin sichtbaren Wissenschaftsleuchttürme unserer Universität ein neues, erweitertes und den Herausforderungen der Zukunft angepasstes Arbeitsumfeld bekommen, um nicht zuletzt weiter erfolgreich am Quantencomputer made in Innsbruck und anderen relevanten und grundlegenden Fragestellungen in der Physik arbeiten zu können. Besonders freut mich dabei auch, dass dieses neue Gebäude, entsprechend unserer Nachhaltigkeitsstrategie, auch im Hinblick auf die Energieeffizienz ein Vorzeigeobjekt werden wird."

Mit dem „Haus der Physik“ entsteht in Innsbruck auf 16.009 m2 ein hochmodernes Universitätsgebäude auf Top-Niveau für Forschung und Lehre. Eine außergewöhnlich hohe Anzahl an internationalen Preisen und Auszeichnungen zeigt, dass die Institute der Physik an der Universität Innsbruck mittlerweile zur Weltspitze gehören. In den vergangenen 15 Jahren gingen zahlreiche FWF START Preise, zwei Wittgenstein-Preise, einige ERC-Starting Grants, ERC-Consolidator-Preise und ERC-Advanced Preise nach Innsbruck. Besonders erwähnenswert sind der 1. Platz des Houskapreises (2019), der Micius-Preis, sowie der John-Stewart-Bell-Preis mit dem sich die Innsbrucker Physiker auszeichnen konnten.

Kontakt

Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Mathias Klein, BA
Pressesprecher
T 01 53120-5025
Mathias.Klein@bmbwf.gv.at