Internationale Kooperation
Internationale Kooperation und internationaler Austausch in Bildung, Wissenschaft und Forschung sind wesentliche Voraussetzungen für eine nachhaltige Sicherung der Standortqualitäten Österreichs und unterstützen die europäische und globale Positionierung unseres Landes. Nur durch die Zusammenarbeit mit und das Lernen von den Besten sowie die Weitergabe des Wissens kann Österreich international wettbewerbsfähig bleiben und einen Beitrag zur gemeinsamen Lösung globaler, gesellschaftlicher Herausforderungen leisten.
Das BMBWF führt dazu zahlreiche Kooperationsprogramme und -initiativen mit Ländern und Regionen von strategischer Relevanz für Österreich und Europa durch und ist auch auf EU-Ebene und in internationalen Organisationen (zum Beispiel OECD, Europarat, UNESCO) sehr aktiv. Diese strategische Relevanz ergibt sich unter anderem durch die geopolitischen Voraussetzungen, die thematischen Prioritäten in Bildung, Wissenschaft und Forschung sowie den historischen Kontext der Kooperationsaktivitäten.
Dabei schafft und unterstützt das BMBWF Rahmenbedingungen und Plattformen, die eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen und mit den Akteuren in den betroffenen Staaten ermöglichen.
Hier zeigen sich neue Formen und Konstellationen der Kooperation und Vernetzung – neben den klassischen bilateralen Kooperationen gewinnen multilaterale Initiativen oder regionale bzw. makroregionale Ansätze (Donauraum, Alpenraum, Mittelmeer, et cetera), die nationale Strategien und Reformbemühungen unterstützen, zunehmend an Bedeutung.
Insgesamt leisten die internationalen Kooperationen in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Forschung wichtige Beiträge zur Förderung des EU-Integrationsprozesses und der EU-Nachbarschaftspolitik, zur entwicklungspolitischen Zusammenarbeit sowie im Kontext der UN-Nachhaltigkeitsziele bis 2030.