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Bildung für nachhaltige Entwicklung

Bildung für nachhaltige Entwicklung befähigt zu zukunftsfähigem Denken und Handeln. International eingebettet durch das UNESCO-Programm BNE2030 und den Green Deal mit EU-Empfehlungen des Rates zum Lernen für den grünen Wandel unterstützt das BMBWF im Netzwerke und Vorhaben, die die Nachhaltigkeit in der universitären Lehre befördern.

SDG 4.7: Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)

Das Unterziel 4.7 stellt einen Fokusbereich des Handlungsraumes von Bildungseinrichtungen zur Agenda 2030 dar. Bildung für Nachhaltige Entwicklung befähigt die Menschen zu zukunftsfähigem Denken und Handeln sowie verantwortungsbewusst die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Welt zu verstehen. Dafür vermittelt BNE Wissen, Kompetenzen, Werte und Einstellungen, die notwendig sind, um den Wandel hin zu einer nachhaltigen Entwicklung mitzugestalten. BNE fördert die Entwicklung kognitiver und nicht-kognitiver Kompetenzen, wie z.B. kritisches Denken sowie die Fähigkeit zu kooperieren, Probleme zu lösen und mit Komplexität und Risiken umzugehen, Resilienz aufzubauen, systemisch und kreativ zu denken.

UNESCO und EU: BNE für 2030 und Lernen für den grünen Wandel und die nachhaltige Entwicklung

Eine Auseinandersetzung mit Bildung für nachhaltige Entwicklung wurde angestoßen durch die UN-Decade of Education for Sustainable Development (ESD) von 2005-2014 und das UN-Weltaktionsprogramm BNE (2015-2019). Das UNESCO-Programm BNE 2030 führt diese Aktivität weiter, mit dem Anspruch, dass die Bildung ihren Beitrag zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele leistet. Mit der Berliner Erklärung zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung wurde das Programm BNE 2030 von allen UNESCO-Mitgliedsstaaten im Jahr 2021 gestartet. Eingebettet in den Green Deal wurde auch auf EU-Ebene eine Empfehlung des Rates zum Lernen für den grünen Wandel und die nachhaltige Entwicklung veröffentlicht, die eine Grundlage zur Umsetzung von Maßnahmen zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung bietet. Im Sinne des von der UNESCO und von der EU vorgeschlagenen gesamtinstitutionellen Ansatzes der „Whole Institution Approach“ in der BNE sollen Universitäten auf allen Ebenen grundlegende Aspekte von Nachhaltigkeit umsetzen.

Umsetzung in Österreich

Das BMBWF entwickelte 2008 eine Strategie zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung. Die Strategie und Aktivitäten des Ressorts finden sich hier. Österreich hat sich 2021 in der „Berliner Erklärung zu Bildung für nachhaltige Entwicklung“ dazu verpflichtet, das UNESCO-Programm „Bildung für nachhaltige Entwicklung: die globalen Nachhaltigkeitsziele verwirklichen (BNE 2030)“  als Leitlinie für die Umsetzung von nationalen BNE Maßnahmen heranzuziehen und BNE in alle Bildungs- und Ausbildungsbereiche aufzunehmen. Um dieser Verpflichtung nachzukommen, wird im BMBWF derzeit an einem BNE-Aktionsplan gearbeitet. 

Der BNE-Aktionsplan wird Ziele und Maßnahmen zur Umsetzung von BNE entlang der gesamten Bildungskette beinhalten.

BNE an den österreichischen Universitäten

Die Umsetzung von BNE in der Hochschulbildung erfordert ein umfassendes Konzept, wie durch Studienangebot und -inhalte künftige Absolventinnen und Absolventen mit Zukunftskompetenzen ausgestattet werden können. Im Rahmen der „Whole-Institution-Approach“ vereinbart das BMBWF Vorhaben in den Leistungsvereinbarungen mit den Universitäten zu folgenden Handlungsfeldern:

  • Strukturelle Verankerung, z.B. die Aufnahme von BNE in universitäre Nachhaltigkeitsstrategien bzw. in den Entwicklungsplan
  • Lehr- und Lernumgebung, z.B. das Schaffen von interdisziplinären, experimentellen Lernmöglichkeiten
  • Kompetenzentwicklung von Lehrenden, z.B. die Teilnahme am BNE-Zertifikatslehrgang für Hochschullehrende

Links

Kontakt

Selina Köstenberger, MSc
Referat 3b – Nachhaltigkeit
Abteilung IV/3 - Technische Universitäten; KI; MINT; Nachhaltigkeit
Teinfaltstraße 8, 1010 Wien 
T +43 53 120-6012
selina.koestenberger@bmbwf.gv.at 

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