Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)
Der Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) hilft, den wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt in Europa zu fördern und die Unterschiede im Entwicklungsstand der Regionen zu verringern.
Überblick
Der Europäische Fonds für Regionalentwicklung (EFRE) unterstützt 2 Ziele:
- Investitionen in Wachstum und Beschäftigung (IWB, Österreichprogramm) und
- Europäische Territoriale Zusammenarbeit (ETZ/Interreg)
Damit hilft der EFRE, den wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt in Europa zu fördern und die Unterschiede im Entwicklungsstand der Regionen zu verringern.
Die Kofinanzierungsmittel des EFRE werden überwiegend auf Basis von Förderrichtlinien des Bundes oder der Länder vergeben. Als rechtliche Rahmenbedingungen für die Förderung sind – neben den Strukturfonds-Verordnungen und den österreichischen Förderrichtlinien – auch die beihilfenrechtlichen Bestimmungen des EU-Wettbewerbsrechts zu beachten.
Zwischengeschaltete Stellen (subsidiäre nationale Förderstellen des Bundes/der Länder) unterstützen bei der Durchführung des Projektes und sorgen dafür, dass die zu finanzierenden Vorhaben nach den für das Operationelle Programm geltenden Kriterien ausgewählt werden sowie während der Durchführung den geltenden gemeinschaftlichen und einzelstaatlichen Rechtsvorschriften entsprechen. Sie vergewissern sich, dass die kofinanzierten Wirtschaftsgüter und Dienstleistungen geliefert bzw. erbracht wurden und die geltend gemachten Ausgaben tatsächlich im Einklang mit den geltenden gemeinschaftlichen und einzelstaatlichen Rechtsvorschriften getätigt wurden. Schließlich sind sie auch mit der Verwaltungsprüfung jedes von den Begünstigten eingereichten Antrags auf Ausgabenerstattung betraut.
Liste der 16 zwischengeschalteten Stellen
Bund |
Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft |
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Kommunalkredit Public Consulting |
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Austria Wirtschaftsservice GmbH / ERP-Fonds |
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Österreichische Hotel- & Tourismusbank GmbH (EFRE-Koordination) |
Burgenland |
Amt der Burgenländischen Landesregierung; Abteilung 7 - Kultur, Wissenschaft und Archiv |
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Wirtschaft Burgenland GmbH |
Niederösterreich |
Amt der Niederösterreichischen Landesregierung - Abteilung Wirtschaft, Tourismus und Technologie |
Oberösterreich |
Amt der Oberösterreichischen Landesregierung - Abteilung Wirtschaft |
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Amt der Oberösterreichischen Landesregierung - Abteilung Raumordnung |
Steiermark |
Amt der Steiermärkischen Landesregierung - Abteilung 17 Landes- und Regionalentwicklung (Referat für Landesplanung und Regionalentwicklung) |
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Steirische Wirtschaftsförderungs GmbH |
Tirol |
Amt der Tiroler Landesregierung - Abteilung Landesentwicklung und Zukunftsstrategie |
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Tiroler Zukunftsstiftung - Standortagentur Tirol |
Vorarlberg |
Amt der Vorarlberger Landesregierung - Abteilung Allgemeine Wirtschaftsangelegenheiten (Vla) |
Wien |
Amt der Wiener Landesregierung - Magistratsabteilung 27 (MA27) - Europäische Angelegenheiten |
Quelle: ÖROK
Im Rahmen der Europäischen Territorialen Zusammenarbeit (Interreg) stehen Österreich EU-Mittel von rund 257 Millionen Euro zur Verfügung. Davon entfallen rund 86 Prozent (222 Millionen Euro) auf die 7 grenzüberschreitenden Programme und 14 Prozent (35 Millionen Euro) auf die 3 transnationalen und 4 Netzwerk-Programme.
Tipps für die Teilnahme an EFRE 2014-2020 (auch für Unternehmen)
EFRE/IWB - Das Österreichprogramm
Für IWB stehen Österreich 536 Millionen Euro EFRE Mittel zur Verfügung, die nach regionalen Schwerpunktsetzungen vergeben werden. Den Konzentrationsvorgaben der EU folgend werden mehr als 80 Prozent der Mittel für die Themen Forschung, technologische Entwicklung und Innovation, Wettbewerbsfähigkeit von KMU und Übergang auf CO2-arme Wirtschaft vorgesehen. Einem Regionalprogramm entsprechend werden darüber hinaus auch die territoriale Dimension (u.a. städtische bzw. Stadt-Umland-Maßnahmen sowie pilothafte CLLD-Anwendung) abgebildet. Für Forschung und Innovation sind in Österreich rund 38 Prozent des Förderinstruments reserviert.
Das Ziel IWB wird in allen Regionen Europas bedient, wobei zwischen "stärker entwickelten", "Übergangs-" und "weniger entwickelten Regionen" unterschieden wird. Mit Ausnahme des Burgenlandes, das 2014-2020 den Status einer "Übergangsregion" besitzt, zählen die restlichen Bundesländer in Österreich zur Kategorie "stärker entwickelte Regionen".
Die Verwaltungsbehörde für das IWB-Programm ist in der ÖROK-Geschäftsstelle angesiedelt.
Nützliche Hinweise u.a. auch zur zuständigen FLC-Stelle finden Sie beim EFRE-Förderkompass.
Europäische Territoriale Zusammenarbeit (ETZ/INTERREG)
Neben dem Ziel IWB steht Österreich im Rahmen der ETZ
in der Periode 2014-2020 zur Verfügung:
2014-2020 beteiligt sich Österreich an 7 grenzüberschreitenden und 3 transnationalen Kooperationsprogrammen sowie 4 EU-weiten Netzwerkprogrammen und stellt die dafür nötigen Beratungs-, Verwaltungs- und Prüfsysteme zur Verfügung. Die Förderquote österreichischer Fördernahmen und Projektpartnerschaften im Rahmen der ETZ/Interreg Programme beträgt bis zu 85 Prozent.
Charakteristika von ETZ-Programmen 2014-2020:
- Thematische Konzentration auf max. 4 Förderprioritäten
- Fokus auf Ergebnisse
- Grenzüberschreitende Wirkung und Notwendigkeit des Projekts
- innovative/neue Projektinhalte
- im Einklang mit Strategie und Plänen der Länder
- mind. 1 Partner aus dem Partnerland
- Verständnis der Menschen in benachbarten Ländern fördern
- Nachhaltigkeit des Projektergebnisses
- Übereinstimmung mit Inhalten des jeweiligen Operationellen Programms
- Erfüllung der Projektselektionskriterien
- Erfüllung der Publizitätsanforderungen
Förderfähigkeitsregeln:
- Programmspezifisch: Jedes Programm hat seine eigenen Regeln! Bitte beachten Sie dies insbesondere bei der Kombination mehrerer Förderinstrumente!
- (nicht) förderfähige Kosten sind festgelegt
- Angemessenheit der Kosten und Wirtschaftlichkeit des Projektes
- Übereinstimmung mit Förderrichtlinien des Bundes und/oder der
- Länder
- Beihilfenrechtliche Überprüfung vor Projekteinreichung
- Bei Inanspruchnahme von Landesförderung prüfen, ob es sich vielleicht um EFRE-Gelder handelt und dementsprechend nach EFRE-Regeln abzurechnen ist!
- Transnationale und Netzwerkprogramme: Da für die Finanzkontrolle den Projektträgern Kosten verrechnet werden können, wird den Projektpartnern empfohlen, neben der Grundpauschale von 2.000 Euro 7 Prozent der Projektkosten im Projekt für die Finanzkontrolle unter der Kostenkategorie Externe Expertisen zu kalkulieren.
Finanzierung:
- EFRE-Fördersatz je nach Programm und spezifischem Ziel unterschiedlich von 50 bis max. 85 Prozent
- Vorfinanzierung: Nachweis der Ausfinanzierung des Projekts bei Antragstellung
- Finanzierung auf Projektpartner-Ebene
- keine Mehrfachförderung möglich!
- Wie finde ich meine Prüfstelle/First Level Control (FLC-Stelle)? Diese Frage wird neben anderen wichtigen Tipps unter "TIPPS - Haben Sie Interesse, an einem Programm teilzunehmen" beantwortet.
Die grenzübergreifende Zusammenarbeit zwischen Regionen aus zwei Mitgliedsstaaten im gemeinsamen Grenzgebiet wird besonders mit Projektfördermitteln unterstützt. Hier können vor allem Projekte im Rahmen von Innovation und Forschung, des gemeinsamen Umweltschutzes, des Ausbaus der Verkehrsinfrastruktur, der Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Institutionen und Bürgern sowie der Bildung mit Finanzmitteln der EU gefördert werden.
Finanzielle Ausstattung der bilateralen ETZ/Interreg Programme:
Das Finanzvolumen für bilaterale Programmpartnerschaften in Österreich beträgt ca. 222 Millionen Euro (das entspricht 86 Prozent der ETZ-Mittel für Österreich). Jeweils mindestens ein Projektpartner muss aus der Programmregion sein, damit ein Projekt eingereicht werden kann.
INTERREG-Programm EFRE-Mittel (EUR) |
|
Österreich-Bayern |
54.478.064 |
Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein |
39.588.430 |
Österreich-Tschechische Republik |
97.814.933 |
Österreich-Ungarn |
78.847.880 |
Slowakei-Österreich |
75.892.681 |
Italien-Österreich |
82.238.866 |
Slowenien-Österreich |
47.988.355 |
Gesamt |
476.849.209 |
Für nähere Informationen klicken Sie auf das jeweilige Programm:
Österreich-Bayern
Beteiligung durch Oberösterreich, Salzburg, Tirol, Vorarlberg
- EFRE-Dotierung: 54.478.064,00 Euro
- EFRE-Kofinanzierungssatz: max. 75 bis 85 Prozent
- Thematische Prioritäten für Forschung:
- Verbreiterung und Verbesserung der grenzüberschreitenden Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationskapazitäten: 19,3 Millionen Euro; 35 Prozent der EFRE-Mittel
- Erhaltung und Schutz der Umwelt sowie Förderung der Ressourceneffizienz: 16,7 Millionen Euro; 31 Prozent der Mittel
Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein
- Beteiligung durch: Vorarlberg
- EFRE-Dotierung: 39.588.430,00 Euro
- EFRE-Kofinanzierungssatz: idR 60 Prozent
- Thematische Prioritäten für Forschung:
- Wettbewerbsfähigkeit, Innovation, Beschäftigung & Bildung: 13,9 Millionen Euro; 35 Prozent der EFRE-Mittel
- Steigerung der Forschungs- und Innovationsfähigkeit im Programmgebiet: 14,8 Millionen Euro; 37 Prozent der EFRE-Mittel
Österreich-Tschechien
- Beteiligung von: Niederösterreich, Oberösterreich, Wien
- EFRE-Dotierung: 97.814.933,00 Euro
- EFRE-Kofinanzierungssatz: 85 Prozent
- Thematische Prioritäten für Forschung:
- Ausbau der Infrastruktur in F&I: 7,4 Millionen Euro; 8 Prozent der EFRE-Mittel
- Förderung der Investitionen der Unternehmen in F&I: 5,1 Millionen Euro; 5 Prozent der EFRE-Mittel
- Förderung innovativer Technologien zur Verbesserung des Umweltschutzes: 12,8 Millionen Euro; 13 Prozent der EFRE-Mittel
Österreich-Ungarn
- Beteiligung von: Burgenland, Niederösterreich, Wien, Steiermark
- EFRE-Dotierung: 78.847.880,00 Euro
- EFRE-Kofinanzierungssatz: 85 Prozent
- Thematische Prioritäten für Forschung:
- Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von KMU: 7,0 Millionen Euro, 12 Prozent der EFRE-Mittel
Slowakei-Österreich
- Beteiligung von: Burgenland, Niederösterreich, Wien
- EFRE-Dotierung: 75.892.681,00 Euro
- EFRE-Kofinanzierungssatz: 85 Prozent
- Thematische Prioritäten für Forschung:
- Stärkung von Forschung, technologische Entwicklung und Innovation: 19,6 Millionen Euro; 25,9 Prozent der EFRE-Mittel
- Erhaltung und Schutz der Umwelt sowie Förderung der Ressourceneffizienz: 8,7 Millionen Euro; 11,5 Prozent der EFRE-Mittel
Italien-Österreich
- Beteiligung durch Kärnten, Tirol, Salzburg
- EFRE-Dotierung: 82.238.866,00 Euro
- EFRE-Kofinanzierungssatz: 85 Prozent
- Thematische Prioritäten für Forschung:
- Forschung und Innovation: 22,2 Millionen Euro; 26,9 Prozent der EFRE-Mittel
Slowenien-Österreich
- Beteiligung durch: Burgenland, Kärnten, Steiermark
- EFRE-Dotierung: 47.988.355,00 Euro
- EFRE-Kofinanzierungssatz: 85 Prozent
- Thematische Prioritäten für Forschung:
- Stärkung grenzüberschreitender Innovationen, Forschung und Wettbewerbsfähigkeit: 15,0 Millionen Euro; 31,3 Prozent der EFRE-Mittel
Im Folgenden alles auf einen Blick zu den grenzüberschreitenden Programmen
(CBC-Programme):
Quelle: ÖROK VB: Verwaltungsbehörde, BB: Bescheinigungsbehörde, PB: Prüfbehörde
Hier finden Sie weitere Informationen zu den einzelnen bilateralen Programmen.
ETZ/Interreg: Transnationale und Netzwerkprogramme
Die transnationalen und EU-weiten Kooperations-, Netzwerk- und Spezialprogramme der ETZ dienen auf Basis großräumiger Zusammenschlüsse der überregionalen Zusammenarbeit zwischen nationalen, regionalen und lokalen Projektpartnern zur Förderung der räumlichen Integration innerhalb Europas.
Die transnationale Zusammenarbeit zwischen Mitgliedsstaaten in definierten europäischen Programmräumen ist die Kooperation von Regionen innerhalb größerer geographischer Gebiete. Netzwerkprogramme charakterisieren sich durch thematische Partnerschaften geographisch verteilt über ganz Europa.
Die im Rahmen der einzelnen Projektcalls eingereichten Projektanträge werden nach der Evaluierung durch unabhängige Sachverständige den zuständigen Begleitausschüssen zur Genehmigung vorgelegt.
Österreich beteiligt sich an folgenden 7 ETZ-Förderprogrammen:
- Alpine Space
- Central Europe
Danube Transnational
- Netzwerkprogramm INTERREG EUROPE
- Spezialprogramm ESPON
- Spezialprogramm URBACT III
- Spezialprogramm INTERACT III
Für nähere Informationen klicken Sie auf das jeweilige Programm:
Alpine Space:
- Kooperationsraum: Italien, Österreich, Frankreich, Slowenien, Deutschland
- EFRE-Dotierung: 116,6 Millionen Euro
- Kofinanzierung für AT-Partner: bis zu 85 Prozent, private Mittel möglich,
- Thematische Prioritäten: Innovativer Alpenraum: 37,3 Millionen Euro; CO2-armer Alpenraum, Lebenswerter Alpenraum, Gut verwalteter Alpenraum
- National Contact Point
Central Europe:
- Kooperationsraum: EU 28 – Kroatien neu dabei / Wegfall Ukraine
- EFRE-Dotierung: 246 Millionen Euro
- Kofinanzierung für AT-Partner: bis zu 80 Prozent, private Mittel möglich
- Thematische Prioritäten: Innovation: 69 Millionen, Verringerung der CO2-Emmissionen, Umweltschutz und Ressourceneffizienz, Nachhaltiger Verkehr
- National Contact Point
Danube Transnational:
- EFRE-Dotierung: 202 Millionen Euro
- Kofinanzierung für AT-Partner: bis zu 85 Prozent, private Mittel möglich
- Thematische Prioritäten: Innovation: 57 Millionen Euro, Umwelt und Kultur, Verkehr und Energie, Capacity Building und Governance.
- National Contact Point
Aktuelle Beteiligungs- und Fördermöglichkeiten donauraum-relevanter Themen und Netzwerke finden Sie auf der Webseite der FFG (Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft)
Interreg Europe 2014-2020:
- Kooperationsraum: EU 28 + Norwegen + Schweiz
- EFRE-Dotierung: 359 Millionen Euro
- Kofinanzierung für AT-Partner: 85 Prozent für öffentliche Projektpartner; 75 Prozent private (non-profit) Projektpartner
- Thematische Prioritäten: Innovation, KMUs, CO2 Reduktion, Umwelt und Ressourceneffizienz
- National Contact Point
ESPON III:
- Kooperationsraum: EU 28 + Norwegen + Schweiz + Island + Liechtenstein
- EFRE-Dotierung: 41 Millionen Euro
- Kofinanzierung für AT-Partner: 85 Prozent
- Thematische Prioritäten: Territorial Evidence, Transfer, Observation, Tools and Outreach, Technische Hilfe
URBACT III:
- Kooperationsraum: EU 28 + Norwegen + Schweiz
- EFRE-Dotierung: 74 Millionen Euro
- Kofinanzierung für AT-Partner: 70 Prozent
- Thematische Konzentration (75 Prozent der Mittel): Innovation, CO2-Reduktion, Umwelt, und Ressourceneffizienz, Sozialer Zusammenhalt, Beschäftigung und Arbeitskräftemobilität
- NCP
Interact III:
- Allgemein: Zur technischen und strategischen Unterstützung von grenzüberschreitenden, transnationalen und interregionalen Kooperationsprogrammen in ganz Europa hat die Europäische Kommission gemeinsam mit den EU-Mitgliedstaaten das Programm INTERACT bereits 2003 etabliert. Auch in der dritten Programmperiode soll mit INTERACT III die Effektivität und Effizienz der Durchführung der Programme des Ziels „Europäische Territoriale Zusammenarbeit“ gesteigert werden. In diesem Sinn fungiert INTERACT als Plattform für ETZ-Programme, um Wissen und Erfahrungen auszutauschen, Abläufe und Instrumente zu verbessern sowie Best Practices zu identifizieren und zu verbreiten.
- Kooperationsraum: Aufgrund dieser einzigartigen Ausrichtung des Programmes richtet sich INTERACT III primär an die zuständigen Ministerien, Regionalverwaltungen und andere öffentliche Institutionen, die an der Umsetzung von ETZ-Programmen direkt mitwirken (z.B. regionale Verwaltungsbehörden, Gemeinsame Sekretariate, Prüfbehörden, Bescheinigungsbehörden, FLCs, NCPs, etc.).
- EFRE-Dotierung: 34 Millionen Euro
- Kofinanzierung für AT-Partner: 85 Prozent
- Aktivitäten: Trainingsseminare und Workshops zu unterschiedlichen Themen entlang des Zyklus der Programmumsetzung, Beratungsleistungen, Bildung und Betreuung von Netzwerken, Publikation von Studien, Handbüchern, Vorlagen, Checklisten, Unterstützung makroregionaler Strategien (z.B. EUSBSR, EUSDR, EUSAIR)
Programm |
Beteiligte Länder |
Programmstellen |
Weitere Informationen |
Alpenraum |
AT, FR, DE, IT, LI, SI, CH |
VB: Land Salzburg, Abt. 1 |
|
Central Europe |
AT, DE, CZ, SK, PL, HU, SI, IT, HR |
VB/JS: Stadt Wien, MA 27 |
|
Donauraum |
AT, DE, CZ, SK, SI, HU, HR, RO, BG, BA, RS, ME, MD, UA |
VB/JS: Ungarn, Min. for National Economy |
|
URBACT III |
EU28 + NO + CH |
VB: Frankreich, CGET |
|
INTERACT III |
Dachprogramm |
VB, BB, PB: Bratislava (SK) |
|
ESPON III |
EU28 + NO + CH |
VB: Luxemburg, Ministry for Sustainable Development and Infrastructures |
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INTERREG Europe |
EU28 + NO + CH |
VB/JS: Frankreich, Région Nord-Pas de Calais - Conseil régional |
VB: Verwaltungsbehörde; BB: Bescheinigungsbehörde;
JS: Joint Secretariat; PB: Prüfbehörde
Quelle: ÖROK
Kontakt
Stabsstelle Standortpolitik
Minoritenplatz 5, 1010 Wien
standort@bmbwf.gv.at
Dr.in Petra Hiermann-Fochta, BA
Stabsstelle Standortpolitik
Minoritenplatz 5
1010 Wien
T +43 1 53120-9123
petra.hiermann-fochta@bmbwf.gv.at