BM Polaschek: „Starke technische Universitäten als bedeutende Partnerinnen für Forschungsziele“
Am 1. Oktober gibt es einen „Generationenwechsel“ an TU Graz, Montanuniversität Leoben und TU Wien. Drei neue Rektoren treten ihr Amt an.
Ein neues Kapitel in der Erfolgsgeschichte der TU Austria bricht an: Am 1. Oktober werden an allen drei TU-Standorten neue Rektoren ihr Amt antreten – Horst Bischof folgt an der TU Graz auf Harald Kainz, Peter Moser rückt an der Montanuniversität Leoben Wilfried Eichlseder nach und Jens Schneider wird nach Sabine Seidler neuer Rektor an der TU Wien.
Bundesminister Martin Polaschek ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen und lud daher alle Genannten zum Austausch ins Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung. Gemeinsam wurde auf die Erfolge der vergangenen Jahre zurückgeblickt und über die zahlreichen Initiativen und Weichenstellungen diskutiert, mit denen der österreichische Hochschul-, Wissenschafts- und Forschungsstandort den Herausforderungen der Zukunft begegnen will.
Bundesminister Polaschek hob in diesem Zusammenhang die zentrale Rolle der TU Austria in den Technikstudien, MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik), aber auch in der interdisziplinären Zusammenarbeit hervor. „Ob Künstliche Intelligenz, Robotik oder der Klimawandel - wir befinden uns gerade in einem massiven gesellschaftlichen Transformationsprozess, der alle Lebensbereiche umfasst. Er geht weit über die Digitalisierung hinaus. Deshalb brauchen wir gerade die bestqualifizierten Absolventinnen und Absolventen der technischen Universitäten, die imstande sind, mit ihren Ideen diesen Wandel mitzugestalten und selbst voranzutreiben. Ich bedanke mich bei der scheidenden Rektorin und den scheidenden Rektoren für ihren Einsatz und die hervorragende Zusammenarbeit und bin überzeugt, dass ihre Nachfolger ihnen um nichts nachstehen werden“, so der Bundesminister.
Rektorin Seidler und die Rektoren Kainz und Eichlseder betonen unisono die zentrale Rolle der TU Austria für den Innovationsstandort Österreich und als Treiberin grüner und digitaler Transformation: „Im Schulterschluss mit unseren nationalen und internationalen Partnerinnen und Partnern aus Wirtschaft und Industrie sowie führenden internationalen Forschungseinrichtungen entwickeln wir zukunftsweisende Spitzentechnologien am Forschungs- und Technologiestandort Österreich federführend weiter.“
So fungieren die TU Austria-Universitäten mit ihren angelagerten Forschungszentren etwa als Innovationsanker für die Umsetzung der österreichischen Wasserstoffstrategie oder betreiben Spitzenforschung in hochgradig zukunftsrelevanten Feldern wie AI, Big Data Management oder Cyber-Security - in den Grundlagen ebenso wie in der angewandten und beauftragten Forschung.
Zudem sind die 3 Institutionen selbst eine wirtschaftliche Größe: Aus den drei TU Austria Universitäten gingen in den vergangenen Jahren etwa 400 Spin Offs und Start Ups mit vielen tausend Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hervor. 2020 bescheinigte eine Studie der Universitätsallianz einen totalen heimischen Wertschöpfungseffekt von 814 Millionen Euro und führte jeden 300. Arbeitsplatz in Österreich auf Aktivitäten der drei technischen Unis zurück.
Abschließend verweisen die Rektorin und Rektoren auch auf den enormen Effizienzschub der vergangenen Jahre an den drei Universitäten selbst. „Die Digitalisierung hinterlässt auch innerhalb der TU Austria-Universitäten deutliche Spuren. Zentrale universitäre Abläufe in Lehre, Forschung und Administration gestalten wir dank digitaler Transformationsprozesse heute qualitätsgesichert wesentlich schneller und effizienter.“
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