Wissenschaftsminister Faßmann unterstützt Uni-Aktionstag zur Förderung von Väterkarenz
Imagefilm gibt Einblicke in Väterkarenz und soll Universitäten anregen, positive Anreize zu setzen
Heute findet zum ersten Mal ein vom überuniversitären Netzwerk UniKid-UniCare Austria initiierter Aktionstag für Väterkarenz statt, an dem die österreichischen Universitäten teilnehmen. Im Zentrum der Aktivitäten steht die Veröffentlichung eines vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung unterstützten Imagefilms, der sich mit der Vereinbarkeit von Beruf bzw. Studium und Kinderbetreuung im universitären Kontext aus der Sicht von Vätern auseinandersetzt.
Die Universitäten haben bereits in den vergangenen Jahren wiederholt auf die Bedeutung der Väterkarenz für eine gleichberechtigte Elternschaft sowie ihre Bedeutung für das wissenschaftliche und berufliche Engagement der Frau hingewiesen. Mit dem Imagefilm, in dem vor allem Role Models über ihre Erfahrungen sprechen, wird bewusst auf die Rolle des Vaters zwischen Familie und universitärer Laufbahn hingesehen und ein authentisches Bild mit all seinen Chancen und Herausforderungen vermittelt. Die damit verfolgten Ziele sind klar: Einerseits sollen mehr Väter Lust auf Elternzeit bekommen, anderseits sollen die Universitäten mit dieser Aktion angeregt werden, die Entwicklung der Väterkarenzen an ihrem Standort genauer anzusehen bzw. sich weitere positive Anreize Richtung Väterkarenz überlegen.
Wissenschaftsminister Heinz Faßmann unterstreicht die Wichtigkeit des Aktionstages: „Die Vereinbarkeit von Beruf bzw. Studium mit familiären Betreuungspflichten ist nach wie vor ein wichtiges Thema, das jedoch noch immer mit einer allzu großen Selbstverständlichkeit Frauen zugeschrieben wird. Durch den Aktionstag wollen wir dem gemeinsam entgegenwirken, in dem wir ein Bewusstsein für die gesamtgesellschaftliche Thematik schaffen und mehr Männer aus dem wissenschaftlichen Betrieb motivieren, in Väterkarenz zu gehen.“