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BM Martin Polaschek legt einheitlichen Ausgründungsrahmen für Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen vor

Polaschek: „Zehn Empfehlungen, damit die Gründung akademischer Spin-Offs befeuert und der Unternehmensgeist an Universitäten und Forschungseinrichtungen gestärkt wird.“

Was Ausgründungen betrifft, befinden sich Österreichs Universitäten und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen auf dem richtigen Weg. Etwa 90 akademische Spin-offs pro Jahr werden laut Hochrechnung des Austrian Startup Monitors gegründet. Da sind neue Unternehmen, die ein neues Produkt oder ein neues Geschäftsmodell entwickeln, vermarkten und vertreiben, das im Zuge eines Studiums bzw. einer Lehr- und Forschungstätigkeit entstanden ist. Um diesen Transfer von der Wissenschaft in die Wirtschaft noch stärker zu befeuern, hat Bundesminister Martin Polaschek nun einen einheitlichen Ausgründungsrahmen (PDF, 1 MB) (PDF, 1 MB) ausarbeiten lassen. „Mit diesem einheitlichen Ausgründungsrahmen bieten wir den Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Österreich eine wichtige Orientierung, wie sie ihren eigenen standardisierten Ausgründungsprozess so ausgestalten können, dass damit die Gründung akademischer Spin-offs nicht nur wesentlich erleichtert, sondern auch insgesamt befeuert wird“, betont Minister Polaschek.

Ausgearbeitet hat ihn ein Team von New Venture Scouting, dem Start-up-Beratungsunternehmen von Werner Wutscher unter Einbeziehung von mehr als 100 Vertretern der österreichischen Forschungscommunity. Basis dafür war unter anderem eine Online-Befragung von 30 Gründerinnen und Gründern akademischer Spin-Offs, kombiniert mit einem umfassenden Mapping der österreichischen Spin-off-Szene. „Dabei hat sich vor allem gezeigt, dass es an einheitlichen standardisierten Vorgaben und Guidelines für Ausgründungsprozesse an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen fehlt und wenn es sie gibt, sind sie zumeist nur schwer auffindbar“, betont Wutscher. Der Ausgründungsleitfaden soll die Transparenz erhöhen und damit für alle Beteiligten das System effizienter machen. Dazu komme, dass es in Österreich schwieriger als im internationalen Vergleich sei, an Risikokapital von potenziellen Investorinnen und Investoren zu kommen.

Zehn zentrale Empfehlungen samt Best-Practice-Beispielen für akademische Spin-offs

Im Ausgründungsrahmen finden sich daher nicht nur Best Practice-Beispiele, wie ein standardisierter Ausgründungsprozess an Hochschulen und Forschungseinrichtungen bestenfalls ausgestaltet sein sollte, er beinhaltet darüber hinaus zehn konkrete Empfehlungen für die strategische Förderung von Spin-offs von Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Dazu zählt insbesondere die Schaffung klarer transparenter Richtlinien für Spin-offs und die Etablierung passender, individueller Verwertungsstrukturen in Zusammenarbeit mit anderen Hochschulen, Forschungseinrichtungen sowie vorhandener Netzwerke.

Am wichtigsten ist Bundesminister Martin Polaschek in diesem Zusammengang aber eine neuer Mindset. „Allen Hochschulen und Forschungseinrichtungen muss es gelingen, den ,Entrepreneurial Spirit‘, den Unternehmensgeist stärker zu leben. Dazu genügt das bloße Commitment der jeweiligen Leitungsebene nicht, er muss von allen Angehörigen gleichermaßen mitgetragen werden – von den Studierenden ebenso wie von den Forschenden, aber auch den administrativen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Das liegt nicht nur im Interesse der Gründerinnen und Gründer sowie der jeweiligen Institutionen – der Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Das ist gut für uns alle. Gerade akademische Spin-Offs treiben mit ihren Produkten und neuen Geschäftsmodellen Innovation und Fortschritt in Österreich voran.“

Der Ausgründungsrahmen ist auf der BMBWF-Website im Publikationenshop BMBWF-Publikationenshop abrufbar.

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