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Strategie zur digitalen Zukunft der Universitäten 2030 bis Herbst

Gemeinsam mit den Universitäten arbeitet das BMBWF bis Herbst an einer Strategie zur ihrer digitalen Zukunft 2030. Als Grundlage dafür haben Wissenschaftsminister Martin Polaschek und Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck ein Papier mit 15 Thesen vorgelegt, die nun diskutiert werden. Noch vor dem Sommer startet außerdem die neue Ausschreibung zum Ausbau (digitaler) Forschungsinfrastruktur an Universitäten.

Ohne Universitäten wäre die Digitalisierung undenkbar, auch in Österreich. Es ist die Universität Wien, die am 10. August 1990 an die Standleitung zum Genfer Kernforschungszentrum CERN und damit an das Internet angeschlossen wird. Es sind die Universitäten, die bereits Anfang der 2000er Jahre mit finanzieller Unterstützung des Wissenschaftsministeriums den Einsatz von E-Learning-Formaten im Studium forcieren und das bis heute unter den Schlagworten „digitales Lehren, Lernen und Prüfen“ tun. Und es sind ebenso die Universitäten, die schon seit Jahrzehnten auf die Zugänglichkeit digitaler Forschungsdaten drängen, um grenzüberschreitend forschen zu können.

Um diese Pionierstellung weiter voranzutreiben, wird bis zum Sommer eine umfassende Digitalstrategie zur Zukunft der Universtäten 2030 erarbeitet. Die Details und die Vorgangsweise dafür haben Wissenschaftsminister Martin Polaschek und Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck gemeinsam mit Claudia von der Linden, der Vorsitzenden des Forums Digitalisierung der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko), am Montag, den 2. Mai, präsentiert.

Ausgangsbasis ein gemeinsames Grundsatzpapier von BMDW und BMBWF

Ausgangsbasis ist ein Grundsatzpapier, dass das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) im Rahmen seines Aktionsplans Digitalisierung in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) hat ausarbeiten lassen. Es enthält 15 Thesen in den Bereichen Lehre, Forschung und Organisation mit den wichtigsten Fragestellungen, die die Universitäten nach den Erfahrungen und Erkenntnissen aufgrund der Corona-Pandemie besonders beschäftigen. Dazu zählen etwa jene nach Fortführung und Integrierung von digitalen Lehrformaten, die sich in den vergangenen zwei Jahren bewährt haben – allen voran das Streaming von bestimmten Vorlesungen, die Individualisierung von Lehrveranstaltungen durch ihre teilweise digitale bzw. hybride Ausgestaltung sowie die gemeinsame, ortsunabhängige Nutzung von digitaler Forschungsinfrastruktur. Ebenfalls zur Diskussion stehen administrative Vereinfachungen durch Digitalisierung, wie sie beispielsweise die Einführung eines digitalen Studierendenausweises mit sich bringen kann.

Bis zum Sommer wird mit den Universitäten intensiv über die neue Strategie diskutiert

Bis zum Sommer finden nun an und mit den Universitäten entsprechende Diskussionsforen statt, um gemeinsam die Strategie zur digitalen Zukunft der Universitäten 2030 zu erarbeiten. Sie soll dann im Herbst in ihrer Endfassung vorliegen.

Vor dem Sommer: Start der neuen Ausschreibung „(Digitale) Forschungsinfrastruktur“

Noch vor dem Sommer startet darüber hinaus die neue Ausschreibung „(Digitale) Forschungsinfrastruktur“. 40 Millionen Euro nimmt das BMBWF für den Ausbau, die Modernisierung und/oder die Neuanschaffung qualitativ hochwertiger, digitaler Forschungsstrukturen und die Schaffung des Zugangs zu europäischen und internationalen Forschungsinfrastrukturen in die Hand. Wobei das Budget zumindest teilweise über den EU-Krisenfonds Recovery and Resilience Facility (RRF) finanziert werden soll.
Das Geld könnte beispielsweise in die Entwicklung, Anschaffung oder der Ausbau von automatisierten, digitalen Fabriken, von hochauflösenden digitalen Mikroskopen, von Micro-Computer-Tomografie, von Supercomputern oder von Archiven für digitale Kunst fließen. Die genauen Details der Ausschreibung werden Mitte Mai von einer vierköpfigen Auswahlkommission fixiert, der neben Vertreterinnen und Vertreter des BMBWF auch welche der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) angehören. Läuft alles wie geplant, können Vorhaben und Projekte von Juni bis September eingereicht werden. Das Ausschreibungsergebnis wird spätestens Anfang 2023 präsentiert werden.

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