Philosophie-Olympiade: Bericht für das Schuljahr 2021/22
Der Bundesbewerb der Philosophieolympiade konnte wie geplant vom 3. bis 6. April 2022 im Bildungszentrum St. Virgil in Salzburg stattfinden.
Alle 26 für den Bundesbewerb qualifizierten Schüler/innen aus den neun Bundesländern nahmen am nationalen Essay-Wettbewerb teil. So schrieben die Schüler/innen am 4. April von 9:00 bis 13:00 Uhr im BRG Akademiestraße Salzburg zu einem von vier Zitaten (siehe Themen - Philosophieolympiade Österreich) einen philosophischen Essay.
Eine 25-köpfige Jury von Philosophie-Lehrer/innen nahm die Bewertungen vor. Die Kriterien für diese Bewertung waren, entsprechend den Vorgaben der Internationalen Philosophieolympiade, die Konzentration auf das Thema, die Originalität, die Kohärenz, die argumentative Überzeugungskraft und das philosophische Verständnis. Die Wertungen der Jury zeigten, dass das Niveau der Essays vielfach sehr hoch war.
Am 6. April 2022 fand in St. Virgil der Preisverleihungsworkshop statt. Inhaltlich war die Veranstaltung vom Impulsreferat von Marie Luisa Frick (Universität Innsbruck): „Universale Menschenrechte: Ein anspruchsvolles Konzept in einer komplizierten Welt" geprägt.
Die Internationale Philosophieolympiade (IPO) fand vom 26. bis 29. Mai 2022 in Lissabon statt.
Die zwei österreichischen Teilnehmer/innen konnten mit ihren Essays die internationale Jury von ihrem Talent überzeugen. Veronika Knoll (BORG Birkfeld, Steiermark) wurde mit einer Honorable Mention bedacht und Moritz Mattersberger (BG/BRG St. Martin in Villach, Kärnten) hat erfolgreich teilgenommen. Gastvortragende bei der IPO 2022 waren unter anderem namhafte Philosophen/innen wie A.C. Grayling (Oxford), Stephan Law (Oxford), und Susan Neimann (Einstein Forum).