Forschungsministerium gewinnt Verwaltungspreis
Erster Platz für die Datenbank zur öffentlichen Forschungsinfrastruktur
167 Projekte in sieben Kategorien wurden für den „Verwaltungspreis 2021“ eingereicht. Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung konnte den ersten Platz in der Kategorie „Führung und Steuerung“ erlangen. Siegreich war das Projekt „Aufbau einer öffentlichen Forschungsinfrastruktur-Datenbank für Österreich“. Die Datenbank als Informationsplattform ermöglicht den Zugang zu und die Nutzung von Infrastrukturkapazitäten in Österreich. Durch die Datenbank lassen sich Infrastrukturen für neue Kooperationsprojekte finden oder auch anbieten. Die Zielgruppen sind Forschende sowie das Management von Forschungsinfrastruktur, Fördereinrichtungen, Politik und Verwaltung.
Forschungsminister Heinz Faßmann sagt: „Wir freuen uns sehr über diesen Preis. Die Datenbank schafft Transparenz. Sie macht Forschungsinfrastruktur sichtbar und ermöglicht so die Zusammenarbeit. Ich gratuliere Sektionschefin Barbara Weitgruber und dem Projektverantwortlichen Thorsten Barth sehr herzlich.“
Österreich verfügt als eines von nur ganz wenigen Länder der Welt über eine öffentliche Forschungsinfrastruktur-Datenbank, die die Vielfalt an Forschungsinfrastrukturen und deren Kooperations- und Nutzungsmöglichkeiten in Wissenschaft, Forschung, Wirtschaft und Industrie transparent und öffentlich sichtbar macht.
Die öffentliche Datenbank verfolgt vier Teilziele in folgenden Bereichen:
1 Bereich Zugang und Nutzung: Schaffung des Zugangs zu und der Nutzung von Forschungsinfrastruktur-Kapazitäten
2 Bereich Strategie: Unterstützung strategischer Entscheidungsprozesse zur Forschungsinfrastrukturentwicklung Österreichs
3 Bereich Monitoring: Unterstützung von Ausschreibungen durch Monitoring der Infrastrukturentwicklung in Österreich
4 Bereich Mapping: Schaffung eines transparenten und sichtbaren Infrastruktur-Portfolios des österreichischen Forschungsraumes.
Die öffentliche Datenbank verzeichnet über 157.000 Besuche von Anwenderinnen und Anwendern aus 158 Ländern weltweit. Bereits über 120 Forschungseinrichtungen nehmen mit über 1.900 kooperationsfähigen Infrastrukturen freiwillig teil. Die Datenbank ist „Open for Collaboration“ und für alle Bundesministerien frei nutzbar. Bundesländer und Gemeinden können die Datenbank ebenfalls frei nutzen. Kooperationen finden auf Bundes- und Landes-Ebene laufend statt.
Der Österreichische Verwaltungspreis 2021 wird vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport vergeben. Ausgezeichnet werden herausragende Leistungen, innovative Entwicklungen und erfolgreiche Modernisierungsprozesse öffentlicher Organisationen.
Kontakt
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Mag.a Debora Knob
Pressesprecherin
T 01 53120-5026
debora.knob@bmbwf.gv.at