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Bundesminister Polaschek: „Über 150 Mio Euro für Katastrophenprävention und Erforschung des Klimawandels“

Mehr Mittel zum Schutz vor Extremwetterereignissen: Bundesminister Martin Polaschek unterzeichnet erste Leistungsvereinbarung zwischen BMBWF & GeoSphere Austria am Conrad Observatorium

Leistungsvereinbarung mit der GeoSphere Austria

Im Jahr 2023 wurde mit der Gründung der GeoSphere Austria eine zentrale Kompetenzstelle des Bundes in Fragen des Klimawandels und der Naturkatastrophenprävention geschaffen. Die GeoSphere Austria fungiert seither als nationaler geologischer, geophysikalischer, klimatologischer und meteorologischer Dienst.

Diesen Donnerstag unterzeichnete Martin Polaschek, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung, mit der kaufmännischen Generaldirektorin Sylvia Bauer-Beck und dem wissenschaftlichen Generaldirektor Andreas Schaffhauser die erste Leistungsvereinbarung zwischen dem BMBWF und der GeoSphere Austria. Das BMBWF stellt der GeoSphere für die Jahr 2024 bis 2026 insgesamt 152,6 Mio. Euro zur Verfügung. Das entspricht einer Steigerung von 34 Mio. Euro bzw. rund 33 Prozent gegenüber dem kumulierten Budget der beiden Vorgängerorganisationen ZAMG und GBA

Neben dem weiteren Ausbau der Forschungsaktivität werden international bedeutende Forschungsinfrastrukturen finanziert, wie das Sonnblick Observatoriums, Österreichs höchstgelegene meteorologische Beobachtungsstation, oder das Conrad Observatorium, als eine der weltweit bedeutendsten und modernsten geophysikalischen Einrichtungen.

Darüber hinaus wird dadurch auch gemeinsam mit den Ländern Tirol und Vorarlberg die Wiedererrichtung des Wetterradars auf der Valluga finanziert, das für die frühzeitige Warnung bei Extremwetterereignissen essenziell ist. 

„Extremwetter und deren Auswirkungen, wie beispielsweise durch Starkregen bedingte Überschwemmungen und Erdrutsche nehmen auch in unseren Breiten zu. Die starken Unwetter in Teilen Österreichs und Süddeutschland haben ihre Spuren hinterlassen. Zum Schutz der Menschen in unserem Land ist eine professionelle und wissenschaftlich fundierte Erfassung, Warnung und Beratung im Bereich der Natur- und Umweltkatastrophen wichtiger denn je. Als Bundesregierung haben wir mit der Gründung der GeoSphere Austria als zentrale Kompetenzstelle des Bundes bereits in der Vergangenheit einen wichtigen Schritt gesetzt. Im Rahmen unserer ersten Leistungsvereinbarung stellen wir nun für die Jahre 2024 bis 2026 Mittel in Höhe von über 150 Mio. Euro zur Verfügung. Damit finanzieren wir gemeinsam mit den Ländern Tirol und Vorarlberg unter anderem auch die Wiederrichtung des Wetterradars auf der Valluga und tragen so zur Steigerung der gesamtstaatlichen Resilienz bei“, so Bundesminister Martin Polaschek.

Andreas Schaffhauser, wissenschaftlicher Generaldirektor der GeoSphere Austria sagt: „Die aktuellen Herausforderungen – wie zum Beispiel der Schutz vor gehäuft auftretenden Extremwetterereignissen und Naturgefahren, der Umgang mit dem Klimawandel, eine nachhaltige Rohstoffgewinnung, der Grundwasserschutz sowie die nachhaltige Nutzung alternativer Energieformen – betreffen oft mehrere Themenbereiche und Zuständigkeiten. Daher ist es wichtig, alle verfügbaren Kräfte zu bündeln“, sagt Andreas Schaffhauser, wissenschaftlicher Generaldirektor der GeoSphere Austria, „Zum Beispiel ist das seit 2023 in Salzburg und seit 2024 in der Steiermark laufende und von uns koordinierte AMAS Service ein optimales Werkzeug für auswirkungsbezogene Wetterwarnungen. Tägliche Gespräche zwischen allen relevanten Akteuren, lassen schnell erkennen, auf welche Bereiche und in welcher Form sich das bevorstehende Wetter am stärksten auswirken kann und welche Schutzmaßnahmen gestartet werden sollen.“
 „Durch die Zusammenlegung von ZAMG und GBA zur GeoSphere Austria ergaben sich natürlich einige Synergien, wir haben aber auch in den letzten Monaten völlig neue Strukturen und Abläufe entwickelt. Unser Ziel im kaufmännischen Bereich ist, eine effektive, moderne Dienstleistungsorganisation zu schaffen, um einerseits die rechtlichen Anforderungen der neuen Körperschaft öffentlichen Rechts zu erfüllen und andererseits optimale Rahmenbedingungen zur erfolgreichen Umsetzung der Leistungsvereinbarung zu schaffen“, sagt Sylvia Bauer-Beck, kaufmännische Generaldirektorin der GeoSphere Austria.

Conrad Observatorium

Das Conrad Observatorium zählt zu den bedeutendsten und modernsten geophysikalischen Forschungsstätten weltweit. Von globalen Erdbemessungen über die Erfassung von Explosionen und Kernwaffentests, beispielsweise in Nordkorea, bis hin zur Eichung von Weltrauminstrumenten – das österreichische Conrad Observatorium spielt eine entscheidende Rolle in internationalen Forschungsarbeit und Katastrophenschutz. 

Die Forschungseinrichtung im Bezirk Wiener Neustadt ist Teil der GeoSphere Austria, der zentralen Kompetenzstelle des Bundes für Geologie, Geophysik, Klimatologie und Meteorologie. 

Download:

Medieninfo (PDF, 62 KB)

Kontakt:

Lena Wolf
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Minoritenplatz 5, 1010 Wien
T +43 1 53120 – 5025
lena.wolf@bmbwf.gv.at