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BM Polaschek: Bildungsinnovation braucht Bildungsforschung – 28 Einreichungen für Antragsvolumen von 25 Mio. Euro

Zehn Universitäten, zwölf Pädagogische Hochschulen dabei, die Themenschwerpunkte „KI und Digitalisierung“ und „MINT“ überwiegen

Das Interesse an der zweiten Ausschreibung „Bildungsinnovation braucht Bildungsforschung“ war groß: Bis Ende Jänner sind insgesamt 28 gemeinsame Anträge von Konsortien bestehend aus insgesamt zehn öffentlichen Universitäten und zwölf Pädagogischen Hochschulen fristgerecht beim Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) eingegangen. Durch die mit 4 Mio. Euro dotierte Fortsetzung der Initiative werden kooperative Doktoratsprogramme zwischen Universitäten und Pädagogischen Hochschulen finanziert, in denen zu sechs thematischen Schwerpunkten geforscht wird. Damit wird die Bildungsforschung an sich, aber insbesondere auch die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in diesem Bereich forciert.

Bundesminister Martin Polaschek wertet das als gutes Zeichen. „Das und die Tatsache, dass Forschende verschiedenster Universitäten mit beinahe allen Pädagogischen Hochschulen in den unterschiedlichsten Konstellationen miteinander zusammenarbeiten wollen, ist nicht nur ein Beleg dafür, wie groß das Interesse an Bildungsforschung, sondern auch an gemeinsamer Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist. Mein Ziel war schließlich beides: Zukunftsweisende, notwendige Bildungsinnovationen zu befeuern und gleichzeitig eine Research Community mit engagierten Jungwissenschafterinnen und Jungwissenschaftern aufzubauen“, betont Bundesminister Polaschek.

Die meisten Anträge zu KI und Digitalisierung sowie zur MINT-Frühförderung

Die meisten eingereichten Doktoratsprogramme zielen auf die zwei Themenschwerpunkte „KI und Digitalisierung“ und „MINT“ („unter Einbeziehung des Pflichtschulbereichs“) ab. Sie kommen in den 28 Anträgen insgesamt 24 Mal vor. „Hier geht es im Wesentlichen um die zentralen Fragen rund um Digital and Future Skills, die die Schulen und die Bildungsforschung derzeit intensiv beschäftigen. Dazu zählt, wie Künstliche Intelligenz am zielführendsten in Schule und Unterricht eingesetzt, wie die digitalen Endgeräte, die wir im Rahmen unserer Digitalinitiative ,Digitale Schule‘ ausgegeben haben, am besten verwendet werden können. Es geht aber auch um die Forschungsprojekte, die untersuchen, wie man bereits im Volkschulalter, in der Primarstufe, das Interesse an MINT, an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, wecken und auf dem, weiteren Bildungsweg fördern kann“, hebt der Minister hervor.

Ebenso zentral sind für Polaschek aber auch die vier anderen Themenschwerpunkte, die Jungwissenschafterinnen und Jungwissenschafter ab Herbst beforschen und denen sie ihre Doktorarbeit widmen sollen: Entwicklungsstörungen im Elementarbereich und in der Schule, Ursachen für Studienabbruch und (frühen) Berufsausstieg im Lehramt, Sprachliche Bildung und Lesekompetenz (unter Einbezug von BHS) und Sprachförderung im Elementarbereich. Vorgabe war, dass jedes Doktoratsprogramm maximal zu drei der vorgegebenen sechs Themenschwerpunkte eingereicht werden darf.

Die nächsten Schritte bis zum Start im Wintersemester 2025/26

In den kommenden Wochen werden alle 28 Anträge formal geprüft und dann internationalen Expertinnen und Experten mit Fachkenntnissen im jeweiligen Themenschwerpunkt vorgelegt. Diese bewerten und prüfen die Einreichungen. Die Entscheidung über Auswahl und die Bekanntgabe der konkreten Doktoratsprogramme erfolgt im Sommer von der Ressortleitung des BMBWF, damit die jeweiligen Doktorandinnen und Doktoranden im Herbst ihre Arbeit aufnehmen können.

Zweite Ausschreibung „Bildungsinnovation braucht Bildungsforschung“

Die aktuelle Ausschreibung, die im August 2024 gestartet ist, ist bereits die zweite im Bereich der Bildungsforschung. Die erste wurde im Herbst 2022/Anfang 2023 durchgeführt. Seit März 2023 fördert das BMBWF dadurch neun konkrete Doktoratsprogramme mit insgesamt acht Mio. Euro. Weitere 800.000 Euro werden von Innovationsstiftung für Bildung zur Verfügung gestellt.

Kontakt:

Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Peter Stöckl, BA
Minoritenplatz 5, 1010 Wien
E-Mail: peter.stoeckl@bmbwf.gv.at