Ausschreibung "Digitale und soziale Transformation in der Hochschulbildung"
Mit der Digitalisierung geht eine technologische Weiterentwicklung einher, die das bisherige wirtschaftliche, politische, soziale, gesellschaftliche und auch wissenschaftliche Gefüge auf den Kopf stellt. Sie bringt Veränderungen mit sich, die sowohl strukturelle Herausforderungen, als auch neue Handlungsspielräume nach sich ziehen. Diese Entwicklung macht nicht vor (öffentlichen) Universitäten Halt, im Gegenteil. Sie als Wissensvermittlerinnen und Wissensproduzentinnen sind aktive Gestalterinnen der digitalen Transformation. Dazu haben sie die Potenziale in ihren Verantwortungsbereichen voll auszuschöpfen.
Das beschränkt sich nicht nur auf das Erkunden neuer Forschungsfelder und die Schaffung neuer Studienrichtungen. Digitale Transformation umfasst mehr - allen voran die Digitalisierung im Bereich der Lehre, die Digitalisierung in der Hochschulverwaltung sowie die Generierung und Zugänglichkeit von Forschungsdaten (Stichwort Open Science). Digitalisierung lässt sich aber auch für die soziale Dimension nutzen, etwa um individuell auf die Fähigkeiten und Bedürfnisse jeder/jedes Studierenden einzugehen.
Deshalb zielt die Ausschreibung "Digitale und soziale Transformation in der Hochschulbildung" auf profilbildende und strukturentwickelnde Vorhaben ab, die für das öffentliche Universitätssystem einen (inter-) nationalen Entwicklungsschub ermöglichen und in denen digitale Innovationen und/oder die soziale Dimension als zentrales Anliegen der Universität verdeutlicht werden. Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) stellt den öffentlichen Universitäten dafür einen Betrag von 50 Millionen Euro für die Leistungsvereinbarungsperiode 2019 bis 2021 zur Verfügung.