Faßmann tief betroffen vom Tod des Zeitzeugen Aba Lewit
Einer der letzten Überlebenden des KZ Mauthausen ist verstorben – Bildungsarbeit über Holocaust und Antisemitismus wichtiger denn je
Bildungsminister Heinz Faßmann zeigt sich tief betroffen vom Ableben des Zeitzeugen Aba Lewit: „Aba Lewit war einer der letzten Überlebenden des KZ Mauthausen. Als Zeitzeuge betonte er oft die Bedeutung der Bildungsarbeit über die Verbrechen der Nationalsozialisten. Sein Engagement gegen Holocaustleugnung, für Menschlichkeit und Menschenrechte wird vielen in Erinnerung bleiben.“
Aba Lewit warnte in Gedenkreden und Interviews vor Antisemitismus. Faßmann sagt: „Ich verbeuge mich in tiefem Respekt vor den Opfern des Holocaust. Als Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung sage ich mit aller Klarheit, dass ich eine Politik der Null-Toleranz gegenüber allen Formen des Antisemitismus und von Rassismus verfolge. Mein Ressort stellt sich dieser historischen Verantwortung und engagiert sich stark in der Prävention von Antisemitismus durch Bildung“.
Lewits Ruf nach Bildungsarbeit nimmt das Bildungsministerium verantwortungsvoll wahr. _erinnern.at_, das Holocaust Education Institut des Ministeriums, unterstützt beim Unterricht zu den Verbrechen der Nationalsozialisten sowie in der Gedenkstättenpädagogik.
„Meine Anteilnahme gilt Aba Lewits Familie. Wir werden sein Andenken bewahren und auch weiterhin neuen Generationen von Schülerinnen und Schülern die Geschichte des Holocaust vermitteln und eine aktive Erinnerungskultur in den Schulen leben“, so Faßmann abschließend.
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