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Bildungsminister Polaschek: Bildung und Wissenschaft spielen für die Antisemitismusprävention eine zentrale Rolle

BM Polaschek betont anlässlich des Internationalen Holocaust Gedenktags die Bedeutung der Antisemitismusprävention und kündigt eine Weiterentwicklung der Lehrkräfte-Ausbildung an

Heute vor 78 Jahren, am 27. Jänner 1945 wurde das Konzentrationslager Ausschwitz-Birkenau befreit. Mit der hohen Opferzahl von über einer Million Menschen gilt das KZ Auschwitz als Synonym für die Massenvernichtung der europäischen Jüdinnen und Juden. Die Vereinten Nationen erklärten daher den 27. Jänner im Jahr 2005 zum „Internationalen Holocaust-Gedenktag“.

Bildungsminister Martin Polaschek zum Gedenktag: „Am heutigen Tag gedenken wir der Millionen Opfer des Holocaust. Gleichzeitig soll uns dieser Tag an unsere Verantwortung erinnern, damit solche Verbrechen an der Menschheit nie wieder passieren. Dabei hat der Bildungs- und Wissenschaftsbereich eine zentrale Rolle. Der internationale Holocaust-Gedenktag erinnert uns an Österreichs historische Verantwortung und gibt uns allen den Auftrag gegen Antisemitismus zu arbeiten und dieses dunkle Kapitel in der Geschichte dieses Landes niemals zu vergessen“.

„Die Bildungsarbeit über den Holocaust und die Prävention von Antisemitismus durch Bildung sind einer meiner Schwerpunkte. In diesem Jahr werden wir drei wesentliche Punkte der Nationalen Strategie gegen Antisemitismus umsetzen. Im Bildungsbereich werden wir die Ausbildung von Lehrkräften weiterentwickeln, damit Lehrkräfte auf die herausfordernde Prävention von Antisemitismus bestmöglich vorbereitet sind. Wie in unserer Leistungsvereinbarung festgelegt, wird die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) 2023 ein international verankertes und interdisziplinär ausgerichtetes „Center of Excellence“ im Bereich der gegenwartsbezogenen Antisemitismusforschung etablieren. Zudem bereiten wir auf europäischer Ebene gerade die Mitgliedschaft Österreichs an EHRI -der Europäischen Holocaust-Forschungsinfrastruktur – vor,“ so Bundesminister Polaschek über die Vorhaben zur Antisemitismusprävention.

„Bildung und Wissenschaft spielen für ein aktives ‚Nie-Wieder‘ eine zentrale Rolle. Die Wissenschaft erforscht, dokumentiert und archiviert das Wissen um den Holocaust und die Verbrechen des Nationalsozialismus. Lehrerinnen und Lehrer vermitteln diese Kenntnisse an ihre Schülerinnen und Schüler. Daher arbeitet mein Ressort intensiv an der Umsetzung der Nationalen Strategie gegen Antisemitismus“, so der Bundesminister abschließend.

Zentral für die Aktivitäten des BMBWF im Bereich der Holocaust-Education und Antisemitismusprävention ist _erinnern.at_, das im OEAD angesiedelte Programm zum Lehren und Lernen über Nationalsozialismus und Holocaust. Das Holocaust-Education-Programm_erinnern.at_ entwickelt Lernmaterialien zu den Themen: Holocaust, Verbrechen des Nationalsozialismus, Genozid an den Roma und Sinti, Prävention von Antisemitismus und Rassismus, Erinnerungskulturen sowie österreichisch-jüdische Geschichte. Zudem bietet _erinnern.at_ zahlreiche –Fortbildungen für Lehrkräfte in Österreich und Israel an.

Kontakt:

Andreas Jilly
Pressesprecher des Bundesministers
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Minoritenplatz 5, 1010 Wien
T +43 1 53120 – 5025