Fünf neue ERC Synergy Grant-Projekte mit österreichischer Beteiligung
Der Europäische Forschungsrat (ERC) hat die Resultate der letzten Ausschreibung für den renommierten ERC Synergy Grant veröffentlicht. Darunter befinden sich fünf Gruppen, in denen Wissenschafterinnen und Wissenschafter aus österreichischen Forschungseinrichtungen gemeinsam mit ihren Teams vertreten sind. Sie kooperieren in den nächsten Jahren mit Forscherinnen und Forschern aus anderen Ländern, wobei das Gesamtfördervolumen der fünf Projekte 53,4 Millionen Euro beträgt. Der themenoffene ERC Synergy Grant ist ein Forschungspreis, der vom Europäischen Forschungsrat vergeben wird, um besonders fortschrittliche und interdisziplinäre Forschungsprojekte internationaler Teams zu unterstützen.
Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Martin Polaschek gratuliert den fünf Spitzenforscherinnen und -forschern und ihren Forschungsteams zu ihrer prestigeträchtigen Auszeichnung: „Die Verleihung von fünf ERC Synergy Grants unterstreicht die herausragende Qualität der österreichischen Wissenschaft und Forschung. Den prämierten Wissenschafterinnen und Wissenschaftern sowie ihren Universitäten und Forschungseinrichtungen gebührt große Anerkennung für diese Leistung. Mit großer Vorfreude blicke ich auf die innovativen Entdeckungen und Erkenntnisse, mit denen die geförderten Forschungsteams uns in den kommenden Jahren überraschen werden.“
Zu den Ausgezeichneten gehörten: Bernhard Pichler von der Technischen Universität Wien, gemeinsam mit der RWTH Aachen und der Technischen Universität Brünn; Harald Rieder von der Universität für Bodenkultur gemeinsam mit den finnischen Universitäten Oulu und Helsinki, sowie dem Helmholtz Zentrum Potsdam; Gerhard A. Holzapfel von der Technischen Universität Graz gemeinsam mit der ETH Zürich und dem Helmholtz Zentrum Geestacht; Andreas Lang von der Universität Salzburg gemeinsam mit der Eawag, der Universität Tromso und der Universität Oxford; sowie Katharina Kitzinger von der Universität Wien gemeinsam mit der Süddänischen Universität, der Universität Göteborg und dem Carnegie Institute Washington.
Zur diesjährigen Ausschreibungsrunde:
Heuer wurden aus 548 Anträgen die besten 57 Forschungsgruppen für die hochkarätige Förderung ausgewählt. Die 57 ausgezeichneten Projekte, mit einer Gesamtförderhöhe von 571 Millionen Euro, umfassen 201 Spitzenforscherinnen und Spitzenforscher, die ihre Forschungsvorhaben an 184 Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in 24 Ländern innerhalb und außerhalb Europas durchführen werden. Die internationale Ausrichtung dieses Förderprogramms trägt dazu bei, die europäische Spitzenforschung für die weltweit besten wissenschaftlichen Talente zu öffnen und dadurch zusätzliche Synergien zu schaffen.
Bei Interesse an den verschiedenen Ausschreibungen des ERC bietet die FFG als Nationale Kontaktstelle (National Contact Point, NCP) ein breites Unterstützungsangebot, das neben Informationsveranstaltungen und Trainings zur Antragstellung auch Feedback zu Projektanträgen und Interview-Trainings inkludiert.
Horizon Europe: European Research Council | FFG