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Forschungs-„Output“ im Bundesländervergleich

Publikations- und Patentdaten sind ein häufig verwendeter Indikator für Forschungsaktivität. Sie messen, wie viele Artikel in Fachzeitschriften veröffentlicht und wie viele Patente eingereicht werden und machen so einen Vergleich zwischen Regionen möglich.

Publikationsdaten der Bundesländer im Vergleich für 2012-2017

Die Zahl der veröffentlichten Beiträge österreichischer Forscherinnen und Forscher in wissenschaftlichen Publikationen ist eine häufig verwendete Kenngrößen für die Messung der Forschungsaktivität. Wissenschaftliche Beiträge, etwa in begutachteten Fachzeitschriften ("peer-reviewed journals"), dienen der Kommunikation von Forschungsergebnissen. Die Anzahl der produzierten wissenschaftlichen Publikationen einer Region ist daher ein geeigneter Vergleichsindikator für den Forschungs-"Output".

Die meisten Arbeiten wurden im Bereich Medizin und Gesundheit gefolgt von den Naturwissenschaften veröffentlicht. Die Lebenswissenschaften sind besonders aktiv in Wien, Steiermark und Tirol. Die Materialwissenschaften sind besonders ausgeprägt in Steiermark, Tirol, Oberösterreich und Wien.

Publikationsdaten der Bundesländer im Vergleich für 2012-2017
Foto: BMBWF

Die Publikationen wurden entsprechend der bei der Erstellung des „Nature-Index“ verwendeten Methode der anteilsmäßigen Zurechnung zu Institutionen erstellt. Das heißt, eine Publikation wird anteilsmäßig auf alle angeführten Institutionen aufgeteilt. Wenn zum Beispiel eine Publikation von Angehörigen von 4 Institutionen geschrieben wurde, so erhält jede Institution den Anteil 0,25 zugeordnet. Jede Publikation wird nur einem Forschungsgebiet (Statistik Austria ÖFOS 2012) zugerechnet.

Hinweis

Aufgrund unterschiedlicher Publikationsweisen der einzelnen Fachbereiche ist die Auswertung nicht für Vergleiche zwischen Fachgebieten geeignet.

Patent- und Gebrauchsmusteranmeldungen der Bundesländer im Vergleich für 2012-2016

Auch Patentdaten, ähnlich wie die Anzahl der Publikationen, können dazu verwendet werden, um die Forschungs-"Outputs" von Regionen zu vergleichen. Die Zahl der Patentanmeldungen ist dabei tendenziell eher ein Indikator für angewandte Forschung, als etwa die Publikationszahlen, die demgegenüber stärker die Grundlagenforschung reflektieren. Patente werden vor allem dann angemeldet, wenn eine praktische Umsetzbarkeit der Ergebnisse erhofft wird, woraus sich ein stärkerer Praxisbezug der Patentanmeldungen ergibt. Es ist aber nicht möglich, diesbezüglich eine strikte Trennlinie zwischen den beiden Kennzahlen zu ziehen.

Bei den Patentanmeldungen dominieren erwartungsgemäß die technischen Wissenschaften gefolgt von den Materialwissenschaften. Die Patenttätigkeit in den Lebenswissenschaften ist verständlicherweise eher gering, da die Anwendung meist in Medizin und Gesundheit liegt und daher diesem Bereich zugordnet wurde. Grundsätzlich korrelieren die Patente mit den Industriesparten, die in einem Bundesland ansässig sind. Dies liegt zum Teil auch daran, dass jede Patentanmeldung nur einmal gezählt wird, und wenn eine Firmenbeteiligung gegeben ist, dem Unternehmen zugordnet wird.

Patent- und Gebrauchsmusteranmeldungen der Bundesländer im Vergleich für 2012-2016
Foto: BMBWF

Die Patent- und Gebrauchsmusteranmeldungen wurden von der Webseite „espacenet“ erhoben. Die Zurechnung erfolgt nach Erfinder bzw. Anmelder einmal pro Bundesland. Die Anteile Erfinder und Anmelder werden je zur Hälfte summiert. Jede Patent- und Gebrauchsmusteranmeldung wird nur einem Forschungsgebiet (Statistik Austria ÖFOS 2012) zugerechnet.

Kontakt:

Stabsstelle Standortpolitik
Minoritenplatz 5
1010 Wien
standort@bmbwf.gv.at