Ukraine: Hochschulkonferenz verabschiedet gemeinsame Solidaritätserklärung
Alle Mitglieder der Hochschulkonferenz - und damit die zentralen Repräsentantinnen und Repräsentanten des österreichischen Universitäts- und Hochschulbereichs - erklären gemeinsam ihre uneingeschränkte Solidarität mit der Ukraine, ihrer Bevölkerung, vor allem aber mit den ukrainischen Universitäts- und Hochschulangehörigen.
Sie haben alle unterschrieben:
- Sabine Seidler als Präsidentin der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko),
- Ulrike Prommer, die Präsidentin der Österreichischen Fachhochschulkonferenz (FHK),
- Gernot Kubin, seines Zeichens Sprecher der Senatsvorsitzenden der österreichischen Universitäten,
- Walter Vogel, seit Kurzem Vorsitzender der Rektorinnen- und Rektorenkonferenz der österreichischen Pädagogischen Hochschulen (RÖPH),
- Karl Wöber, Präsident der Österreichischen Privatuniversitäten (ÖPUK),
- Sara Vélic, die Bundesvorsitzende der Österreichischen Hochschüler/innenschaft (ÖH),
- Antonio Loprieno, Präsident des Österreichischen Wissenschaftsrats, dem zentralen Beratungsgremium des BMBWF in Angelegenheiten des Universitätswesens
- – und natürlich auch Martin Polaschek, der als amtierender Wissenschaftsminister zugleich den Vorsitz innerhalb der Hochschulkonferenz innehat.
Uneingeschränkte Solidarität insbesondere mit allen ukrainischen Universitäts- und Hochschulangehörigen
Gemeinsam sprechen sie der Ukraine und ihrer Bevölkerung „die uneingeschränkte Solidarität im Namen ihrer Mitglieder und damit des gesamten Universitäts- und Hochschulbereichs in Österreich aus“. Denn den repräsentieren die genannten Personen bzw. die Organisationen, die sie vertreten.
In der Erklärung heißt es weiter: „Sie [Die Solidarität] gilt insbesondere allen ukrainischen Studierenden, Lehrenden, Forschenden, aber auch den Künstlerinnen und Künstlern sowie allen anderen Angehörigen ukrainischer Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen - unabhängig davon, ob sie sich vor Ort, auf der Flucht oder auch in Österreich befinden.“
Wissenschaft und Forschung kennen keine Grenzen
Gleichzeitig betone die Hochschulkonferenz „ihre Verbundenheit mit allen Menschen, egal welcher Solidarität, die vom Krieg in der Ukraine betroffen und im Universitäts- und Hochschulbereich tätig sind.“ Denn: „Wissenschaft und Forschung kennen keine Grenzen. Sie zeichnen sich durch das gemeinsame Streben nach Erkenntnisgewinn und Innovation für die gesamte Menschheit aus. Daran darf auch dieser Krieg nichts ändern.“
Die Hochschulkonferenz setzt sich für Frieden sowie die Freiheit der Wissenschaft und der Lehre in Europa und der Welt ein
Schließlich bekennen sich alle Mitglieder der Hochschulkonferenz, alles dafür zu tun, „um ihren Beitrag zum Frieden durch akademischen Austausch, Dialog, Unterstützung und Zusammenarbeit zu leisten. Gleichzeitig setzen sie sich mit allem Nachdruck für die Freiheit der Wissenschaft und ihrer Lehre in Europa und in der Welt ein.“
Ziele, Aufgaben und Zusammensetzung der Hochschulkonferenz
Die Hochschulkonferenz (HSK) wurde 2012 als Beratungs- und Koordinationsgremiums des BMBWF eingerichtet, in dem alle vier Hochschulsektoren, aber auch die ÖH, die Senatsvorsitzenden der Universitäten sowie der Wissenschaftsrat vertreten sind. Gemeinsam erarbeiten sie Empfehlungen und Lösungsvorschläge zur Weiterentwicklung des österreichischen Hochschulraums.
Download
- Gemeinsame Solidaritätserklärung der Hochschulkonferenz (deutsch, englisch, ukrainisch) (PDF, 86 KB)