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Faßmann: Talente, Talente, Talente – Europa setzt auf seine wertvollste Ressource

Europäische Forschungsminister/innen nehmen bei informeller Videokonferenz Forscher/innenkarrieren in den Fokus – nationaler und europäischer Launch von „Horizon Europe“

Bei der heutigen informellen Videokonferenz der europäischen Forschungsminister/innen stehen die Karrieren von Forscherinnen und Forschern im Mittelpunkt. Der portugiesische Ratsvorsitz räumt diesem Thema im ersten Halbjahr 2021 hohe Priorität ein und plant die Annahme von Ratsschlussfolgerungen Ende Mai mit einem klaren Ziel: Die Verbesserung der Rahmenbedingungen für Forschende und die Steigerung der Attraktivität von Forschungskarrieren in ganz Europa sollen zur Stärkung des Forschungs- und Innovationssystems in Europa und damit zu einer raschen Erholung der Wirtschaft beitragen.  Wissenschafts-und Forschungsminister Heinz Faßmann unterstützt dieses Bestreben, denn: „Es ist eine der wichtigsten Aufgabe, die wir im Rahmen des Europäischen Forschungsraums (EFR) haben: Die Rahmenbedingungen für Forscherinnen und Forscher weiter zu verbessern, um Talente zu fördern und die großartigen Humanressourcen, die wir haben, effizienter zu nutzen. Wir müssen auf Talente setzen – sie sind unsere wertvollste Ressource.“

Der Minister sprach sich in der Diskussion mit EU-Forschungskommissarin Mariya Gabriel und seinen europäischen Amtskolleg/innen für moderne Bewertungs-, Anerkennungs- und Belohnungssysteme für Forschende sowie für Hochschuleinrichtungen und öffentlich finanzierte private Forschungseinrichtungen aus und plädierte, von der derzeitigen starken Fokussierung auf die Anzahl der Publikationen in renommierten Fachzeitschriften wegzukommen. Dabei spielen Universitäten eine Schlüsselrolle: Deren Mission – Bildung, Forschung, Innovation und der Dienst an der Gesellschaft – müsse umfassend gefördert werden und es brauche wirksame Anreize für den Ausbau von Open Access für Publikationen und Forschungsdaten.

Um eine ausgewogene Mobilität von Forschenden in Europa zu erreichen, mehr junge Menschen für die Forschung zu gewinnen und mehr Forschende aus Drittstaaten nach Europa zu holen, sieht Faßmann den Weg darin, den Beruf des Forschenden und die Rahmenbedingungen attraktiver zu gestalten, etwa auch durch den Abbau administrativer Hindernisse für Talente aus dem Ausland, sowie exzellente Forschungsinfrastrukturen zugänglich zu machen. In Österreich gebe es an den Hochschulen bereits ein sehr internationales Umfeld. „Daran knüpfen wir mit der kurz vor Weihnachten veröffentlichten FTI-Strategie 2030 an, in der wir uns gerade auch in den Bereichen Internationalisierung sowie Humanressourcen ehrgeizige Ziele gesteckt haben“, verwies der Minister u.a. auf die Finanzierung von Promotionsprogrammen zur Förderung der Karrieren von jungen Wissenschaftlern sowie die Unterstützung internationaler Perspektiven für Forschende und Studierende.

In dem mit mehr als 95 Mrd. Euro dotierte EU-Forschungsrahmenprogramm „Horizon Europe“ (2021 – 2027) sind ab April erste Ausschreibungen geplant, die exzellenten Forscher/innen und innovativen Unternehmen zahlreiche Möglichkeiten und Chancen bieten. Gestern erfolgte der Launch des weltweit größten Forschungsprogramms in einer großen Online-Veranstaltung auf Einladung des portugiesischen Ratsvorsitzes und der Europäischen Kommission. In Österreich werden Forschende und Unternehmen seit 11. Jänner 2021 im Rahmen der Informationskampagne „Join our Community: Horizon Europe startet“ mit wöchentlichen Schwerpunktthemen gezielt informiert, um auch künftig erfolgreich europäische Forschungsmittel einwerben zu können. Die Kampagne wird von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) als Nationale Kontaktstelle im Auftrag des BMBWF und der weiteren beauftragenden Ressorts sowie der Wirtschaftskammer Österreich durchgeführt. Die Teilnahme ist jederzeit noch möglich und die Website bietet auch zahlreiche Informationen und den Download bereits erfolgter Präsentationen.
Weitere Informationen: www.horizon-europe-community.at/

Kontakt

Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Mag.a Debora Knob
Pressesprecherin
T 01 53120-5026
debora.knob@bmbwf.gv.at