Der Gebrauch von Cookies erlaubt uns Ihre Erfahrungen auf dieser Website zu optimieren. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu.

Der Gebrauch von Cookies erlaubt uns Ihre Erfahrungen auf dieser Website zu optimieren. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu.

Der Gebrauch von Cookies erlaubt uns Ihre Erfahrungen auf dieser Website zu optimieren. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu.

ÖAW nimmt 201 neue Stipendiat/inn/en auf

Innovative Projekte von Jungforscher/innen werden mit insgesamt 19,3 Mio. Euro gefördert.

Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) hat weitere 201 herausragende Jungforscher/innen in ihre Stipendienprogramme aufgenommen. Die neuen ÖAW-Stipendiat/innen konnten sich seit Anfang 2021 mit ihren außergewöhnlichen Forschungsvorhaben im Rennen um eine der begehrten Förderungen durchsetzen. Die Bandbreite der im Rahmen internationaler Peer-Review-Verfahren ausgewählten Projekte umfasst – von Naturwissenschaften über Life Sciences und Medizin bis zu Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften – einmal mehr das gesamte Spektrum der Wissenschaften. Für ihre Umsetzung stellt die ÖAW insgesamt 19,3 Millionen Euro aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung, der Nationalstiftung sowie der MAX KADE Foundation bereit.

Allein 166 neue Stipendien verzeichnete seit Anfang 2021 das Doktoratsprogramm DOC, 14 Neuaufnahmen erfolgten ferner in das DOC-team-Programm für interdisziplinäre Projekte. Die ersten neun Stipendiat/innen wurden im 2021 erstmals aufgelegten APART-MINT-Programm zur Förderung von Nachwuchsforscher/innen aus der Mathematik, den Natur- und Biowissenschaften, den Technischen Wissenschaften oder der Medizin begrüßt. Sechs neue Stipendien wurden im Programm APART-GSK zur Förderung von Post-Docs aus den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften (GSK) vergeben, weitere sechs Jungwissenschaftler/innen werden bei ihren Forschungsarbeiten in den USA mit einem MAX KADE Stipendium gefördert, das von der gleichnamigen Stiftung finanziert wird.

Steigender Frauenanteil

Bei insgesamt 847 – seit Anfang 2021 – eingelangten Anträgen belief sich die Bewilligungsquote aller Neuvergaben auf 23,7 Prozent. Besonders erfreulich gestaltete sich der Anteil erfolgreicher Bewerberinnen: Gingen im Jahr 2021 noch 50 Prozent aller Stipendienbewilligungen an Wissenschaftlerinnen, waren das im Jahr 2022 bisher sogar 59 Prozent.

Kaum vielfältiger sein könnte auch die thematische Auswahl der geförderten Forschungsvorhaben. Im Rahmen der neuen Stipendien werden in den kommenden Jahren unterschiedlichste Fragestellungen aus einer Vielzahl wissenschaftlicher Disziplinen untersucht, von Krebszellen und dem Verhalten des Immunsystems über neue Technologien zur CO2-Reduktion sowie in der Quantenoptik bis hin zu Aspekten unseres historischen und kulturellen Erbes.

„Die Stipendiatinnen und Stipendiaten leisten mit ihrer wissenschaftlicher Arbeit einen wichtigen Beitrag zum international hoch angesehenen Wissenschafts- und Forschungsstandort Österreich. Mit ihrer wichtigen Arbeit in den unterschiedlichsten wissenschaftlichen Bereichen – von den Geistes- bis zu den Naturwissenschaften – zeigen sie auf, dass Österreich auf die nächste Generation von Forscherinnen und Forschern bauen kann. Diese Leidenschaft und diesen Einsatz werden wir auch in Zukunft unterstützen und so die exzellente Forschung in Österreich weiter fördern“, betont Bildungs-, Wissenschafts-, und Forschungsminister Martin Polaschek.

Frische Ideen

„Kreativität, Neugierde, Leidenschaft und Hartnäckigkeit sind Eigenschaften, die in der innovativen Grundlagenforschung unverzichtbar sind“, sagt ÖAW-Präsident Anton Zeilinger. „Auch die neue Generation unserer Stipendiatinnen und Stipendiaten zeichnen diese Eigenschaften aus. Ich bin daher überzeugt, dass viele von diesen jungen Menschen unser Leben in Zukunft mit neuen Ideen bereichern werden,“ so Zeilinger weiter.

Mit den neuen Stipendien fördert die ÖAW gemeinsam mit den Fördergebern nicht nur individuell über 200 herausragende Jungforscher/innen, sondern auch die Forschungen, die diese an zahlreichen Universitäten und Forschungsstätten in ganz Österreich betreiben. Damit stärken die Stipendien die Dynamik der österreichischen Wissenschaftslandschaft und steigern insgesamt die Innovationskraft des Landes.

Verleihung mit Thomas Bernhard-Lesung

Gemeinsam mit Bundesminister Martin Polaschek begrüßt ÖAW-Präsident Anton Zeilinger die neuen Stipendiat/innen bei einem Festakt am 21. Juni 2022 um 11 Uhr an der ÖAW in Wien. Die Auszeichung aller Stipendiat/innen findet im prachtvollen barocken Festsaal statt.

Als besonderen Höhepunkt der Verleihung und anlässlich des 175-Jahr-Jubiläums der Akademie steht eine Lesung mit dem Schauspieler Roland Koch, der auch Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater ist, auf dem Programm. Er liest „Der Grillparzerpreis“ von Thomas Bernhard.

Kontakt

Sven Hartwig
Leiter Öffentlichkeit & Kommunikation
Österreichische Akademie der Wissenschaften
T +43 1 51581-1331
sven.hartwig@oeaw.ac.at

Peter Stöckl
Pressesprecher
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
T +43 664 851 40 53
peter.stoeckl@bmbwf.gv.at