Bundesminister Martin Polaschek schreibt erstmalig Staatspreis für Geschichtswissenschaften aus
Polaschek: "Preis fördert wissenschaftliche Exzellenz in den Geschichtswissenschaften."
Martin Polaschek, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung, schreibt heuer erstmalig den Österreichischen Staatspreis für Geschichtswissenschaften aus. "Der neu geschaffene Preis fördert die wissenschaftliche Exzellenz in den Geschichtswissenschaften, den Forschungsstandort Österreich, den wissenschaftlichen Nachwuchs sowie die Wissenschaftskommunikation auf diesem Gebiet", so Polaschek. Er soll künftig alle zwei Jahre verliehen werden.
Vergeben werden ein Staatspreis für eine herausragende wissenschaftliche Publikation, zwei Nachwuchspreise für Arbeiten auf Dissertationsniveau sowie ein Preis „Geschichte innovativ“ für innovative Vermittlungsformate. Alle prämierten Arbeiten müssen einen inhaltlichen Österreichbezug aufweisen. Der Staatspreis ist mit 10.000 €, die beiden Nachwuchspreise mit je 4.000 € und der Preis „Geschichte innovativ“ mit 2.000 € dotiert. Zusätzlich kann ein Sonderpreis für ein Lebenswerk verliehen werden.
Wissenschaftsminister Martin Polaschek: „Die Geschichtswissenschaften sind ein wichtiger Pfeiler unserer demokratischen Gesellschaften. Sie lehren uns, die Vergangenheit kritisch zu erforschen und aus diesen Erkenntnissen Schlüsse für die Gegenwart zu ziehen. Der neu geschaffene Staatspreis dient der Stärkung der Geschichtswissenschaften, damit sie diese wichtige Rolle noch besser erfüllen können. Insbesondere mit dem Preis „Geschichte innovativ“ betreten wir zudem Neuland. Er schlägt die Brücke zur Vermittlung von geschichtswissenschaftlichem Fachwissen in die breite Gesellschaft und hat damit das Potential einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Vertrauens in Wissenschaft und Demokratie zu leisten.“
Die Auswahl der Preisträger/innen erfolgt durch eine unabhängige Jury. Nominierungsberechtigt für den Staatspreis und den Sonderpreis für das Lebenswerk sind 62 historische Institute an Universitäten und Forschungseinrichtungen in Österreich, die jeweils einen Vorschlag unterbreiten dürfen. Auf die beiden Nachwuchspreise und den Preis „Geschichte innovativ“ kann man sich selbst bewerben.
Die Ausschreibungsunterlagen (Teilnahmebedingungen, Nominierungs- und Bewerbungsformulare) sind unter www.bmbwf.gv.at/stpgw abrufbar. Einreichungen sind ausschließlich elektronisch an staatspreis-geschichtswissenschaften@bmbwf.gv.at bis zum Ende der Einreichungsfrist möglich. Einreichungsschluss für alle Preise ist der 15. März 2024.
Kontakt:
Lena Wolf
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Minoritenplatz 5, 1010 Wien
T +43 1 53120 – 5020
lena.wolf@bmbwf.gv.at