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Vorlesetag: BM Polaschek: „Lesen ist die Basis für Wissen, Kreativität und kritisches Denken.“

BM Polaschek nützt den Österreichischen Vorlesetag, um neue Maßnahmen in der Leseförderung zu präsentieren.

„Lesen ist die Basis für Wissen, Kreativität und kritisches Denken. Aus gutem Grund ist die Lesevermittlung daher eine Kernaufgabe der Schulen, aber darüber hinaus auch in unser aller Verantwortung. Deshalb ist die Leseförderung unter dem Motto „Lesen. Deine Superkraft“ auch unser Jahresschwerpunkt im BMBWF.“, so Bundesminister Martin Polaschek im Rahmen einer Pressekonferenz, die er gemeinsam mit echo medienhaus-Geschäftsführer Christian Pöttler und Lesebotschafterin Vera Russwurm zum 7. Österreichischen Vorlesetag gab.

Der österreichische Vorlesetag wurde 2018 vom echo medienhaus ins Leben gerufen, um dem sinkenden Interesse am Lesen und dem steigenden Analphabetismus entgegenzuwirken. Heuer hat ihn das BMBWF für alle Schulen zum Projekttag ausgerufen und 20 Prozent aller knapp 10.000 Lesungen am heutigen Tag finden in Schulen statt.

„Ich freue mich, dass so viele Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Schulleitungen unserem Aufruf gefolgt sind und heute in ganz Österreich Werbung fürs Lesen machen.“, so Polaschek.

Unterstützt wird der Vorlesetag von den Lesebotschafterinnen und Lesebotschaftern. Dafür konnten namhafte und renommierte Personen gewonnen werden, wie z.B. der Quantenphysiker und Nobelpreisträger Anton Zeilinger, Miss Europe Beatrice Turin, Boxer Marcos Nader, die Autorinnen Milena Michiko Flašar, Katharina Fohringer-Hackl und Lena Raubaum die Moderatorinnen Vera Russwurm und Barbara Karlich, Gemeindebund-Präsident Johannes Pressl und Sportler Philipp Jelinek.

Weiters präsentierte Bildungsminister Martin Polaschek heute erste Details zum bundesweiten Lesegütesiegel. Damit sollen zukünftig Schulen ausgezeichnet werden, die besonders wirksam und mit überdurchschnittlichem Engagement die Lesekompetenz ihrer Schülerinnen und Schüler stärken. In einem gemeinsamen Prozess zwischen Bund und Ländern wurden vier Schwerpunkte und Rahmenbedingungen für eine ausgezeichnete Leseförderung definiert:

  • Schulische Lesekultur zu schaffen, also eine gemeinsame Vision zu entwickeln und ein Zusammenwirken aller Pädagoginnen und Pädagogen am Standort zu fördern.
  • Schulische Leseräume zu gestalten – das heißt, Lesen am Schulstandort auf kreative Weise sichtbar und erlebbar zu machen.
  • Diagnosebasierte Förderung – die absolute Grundlage für die individuelle Stärkung der Lesekompetenzen von Schülerinnen und Schülern und daher das Herzstück des bundesweiten Lesegütesiegels.
  • Ein vielfältiges und diverses Angebot der Leseanimation und literarischen Bildung für alle Lesekompetenzstufen.

Im Anschluss an die Pressekonferenz las der Bundesminister selbst Schülerinnen und Schülern der Volksschule Mörbisch im Burgenland vor.

Kontakt:

Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Maximilian Bähr
Pressereferent des Bundesministers
T +43 1 53120-5030
maximilian.baehr@bmbwf.gv.at