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Ausschreibung aller Lehrerinnen- und Lehrerstellen für das Schuljahr 2024/25 startet

Über 6.800 zu besetzende Stellen: Die Hauptausschreibung der Lehrerinnen- und Lehrerstellen für das kommende Schuljahr startet.

In den kommenden fünf Jahren werden etwa 20.000 Vollzeitlehrerinnen und -lehrer gesucht. Bei der Hauptausschreibung für das Schuljahr 2024/25 werden über 6.800 Voll- und Teilzeitstellen mit insgesamt über 100.000 zu unterrichtenden Stunden ausgeschrieben. Das entspricht über 4.500 Vollzeitstellen.

Auch im Vorjahr wurden knapp 7.000 Stellen – auch aufgrund der erfolgreichen Teilmaßnahmen der Strategie Klasse Job – besetzt.

Über www.klassejob.at steht den Interessierten auch eine zentrale Ausschreibungs- und Bewerbungsplattform zu Verfügung. Dort sind alle Stellen – sowohl als Landeslehrerin oder -lehrer sowie im Bundesdienst – gesammelt einsehbar und ausgeschrieben. Die Hauptausschreibung endet mit 3. Mai 2024.

„Der gesamte Bewerbungsprozess ist digitalisiert. Die zentrale Plattform bietet den Bewerberinnen und Bewerbern die Möglichkeit, sich einen besseren und einfacheren Überblick zu verschaffen und sich der Zeit entsprechend zu bewerben. Ich bin zuversichtlich, dass wir auch in diesem Jahr – insbesondere aufgrund unserer umfassenden Maßnahmen durch die Kampagne „Klasse Job“ – alle offenen Lehrstellen besetzen werden können“, betont Polaschek.

Bis zum Sommer kommen noch einzelne Stellen aufgrund der hohen Dynamik und einzelner Nachausschreibungen hinzu.

„Mit über 120.000 Lehrerinnen und Lehrern und etwa 7.000 zu besetzenden Stellen in nur wenigen Wochen zählt das Bildungssystem zu den größten Personalrecruitern des Landes“, betont Polaschek.

Bereits 6.000 Anmeldungen für den neuen Quereinstieg.

Im aktuellen Schuljahr haben knapp 700 akademische Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger in allgemeinbildenden Fächern ihre Karriere als Lehrerin oder Lehrer in allgemeinbildenden Fächern in der Sekundarstufe gestartet. Sie verfügen über einen Studienabschluss von min. 180 EC (Bachelorniveau), in der Regel mindestens 3 Jahre Berufserfahrung und ein positiv absolviertes, dreistufiges Zertifizierungsverfahren. Den Lehrerberuf begleitend haben diese einen Hochschullehrgang mit vor allem pädagogischen und didaktischen Inhalten zu absolvieren.

Mittlerweile haben sich über 6.000 Personen beworben, davon halten knapp 3.000 ein positives Zertifikat in Händen, etwa ein Drittel wurde von der Kommission abgewiesen.

„Diese Quereinstiegszahlen sind ein riesiger Erfolg! Auch die hohe Quote an Abweisungen zeigt, dass die Zertifizierungskommission nur höchst qualifizierte Akademikerinnen und Akademiker für einen „Klasse Job“ zulässt“, freut sich Bildungsminister Polaschek über das enorme Interesse.
Der Berufstand werde medial oft schlecht geredet, so der Minister, „aber Fakt ist, dass unsere Lehrinnen und Lehrer in Österreich hochqualitative Arbeit leisten und in unseren Schulen nach modernsten Standards gearbeitet wird. Die neuen Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger sind eine gute Ergänzung zu den klassisch ausgebildeten Lehrerinnen und Lehrern und bringen spannende Lebenserfahrungen für unsere Schülerinnen und Schüler mit!“

Neue Lehrerinnen- und Lehrerausbildung

Erst vor wenigen Tagen wurde die neue Lehrerinnen- und Lehrerausbildung im Nationalrat beschlossen. In Zukunft werden alle Lehramtsstudierenden den Bachelor nach drei Jahren – bisher vier – und den Master in zwei Jahren absolvieren. Der Master wird besser berufsbegleitend zu studieren und der Praxisanteil in den Studien wird deutlich erhöht. Auch die Induktionsphase kann künftig im Master angerechnet werden.

„Damit verkürzen und modernisieren wir eine der längsten Lehrerinnen-und Lehrerausbildung der Welt. Das macht die Ausbildung für Studierende noch interessanter“, betont der Bildungsminister.

Ausgeschriebene Stellen nach Bundesland:

Burgenland: 245
Kärnten: 243
Niederösterreich: 1000
Oberösterreich: 749
Salzburg: 350
Steiermark: 510
Tirol: 1016
Vorarlberg: 544
Wien: 2164

www.klassejob.at

Kontakt:

BM für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Peter Stöckl, BA
Pressesprecher
T +43 1 53120-5026
peter.stoeckl@bmbwf.gv.at