Thomas König zum neuen Geschäftsführer des FORWIT-Rats bestellt
Letzter großer Meilenstein in der Reform der FTI-Governance damit erfolgreich umgesetzt
„Wir freuen uns, dass mit der Bestellung von Thomas König zum neuen Geschäftsführer des Rates für Forschung, Wissenschaft, Innovation und Technologieentwicklung ein ausgewiesener und langjähriger Experte aus dem Wissenschafts- und Forschungsbereich diese wichtige Funktion übernommen hat. Wir gratulieren Thomas König sehr herzlich und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit im Sinne eines starken und wettbewerbsfähigen Forschungsstandorts Österreich!“ so der Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung, die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie und der Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft anlässlich des Antritts von Thomas König in der neuen Funktion.
Es ist damit gelungen, für alle Organe des neuen FORWIT-Rats -Ratsversammlung, Aufsichtsrat und nun auch Geschäftsführer -exzellente Expertinnen und Experten zu gewinnen und die Errichtung des gemeinsamen Rates im FTI-Bereich nunmehr abzuschließen. Damit ist auch der letzte große Meilenstein in der Reform der FTI-Governance erfolgreich umgesetzt.
Der FORWIT-Rat unterstützt die Bundesregierung beratend bei der Steigerung der Innovationskraft und der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Österreichs. Er soll dabei den gesamten Innovationsbogen abdecken, von hochschulischen Fragen des Studiums und der Erschließung der Künste bis hin zu wirtschaftlichem Impact und Innovationsüberleitung in die Wirtschaft.
Bildungsminister Martin Polaschek erhofft sich vom FORWIT-Rat Unterstützung in zentralen Fragen der Wissenschafts- und Forschungspolitik: „Wissenschaft und Forschung sind der Grundstein unserer demokratischen Gesellschaft, Teil unserer DNA und Basis für unseren Wohlstand. In unserem Bemühen, das Vertrauen der Bevölkerung in Wissenschaft und Demokratie zu stärken, kann der Rat einen wichtigen Beitrag leisten.“
Der FORWIT-Rat hat bereits Fahrt aufgenommen, nun gilt es, die inhaltliche und organisatorische Arbeit voranzutreiben und zu vertiefen. „Ich freue mich, die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit den Rätinnen und Räten fortzusetzen. Der neuen Geschäftsführung kommt bei der operativen Arbeit des Rates eine wichtige Rolle zu“, so Polaschek.
„Thomas König hat seine großen Fähigkeiten an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik bereits erfolgreich unter Beweis gestellt“, ist Klimaschutzministerin Leonore Gewessler überzeugt, dass die richtige Wahl getroffen wurde, und verweist auch auf Königs organisatorische Unterstützung der Future Operations Plattform während der Pandemie. „Um bei den großen Herausforderungen unserer Zeit Erfolg zu haben, brauchen wir auch Forschung und Innovation. Wir setzen dabei auf eine Politik, die die Forschung mit der Umsetzung zusammen denkt und damit schnellstmöglich wirkt. Der FORWIT-Rat ist dabei ein wertvolles Beratungsgremium für die Bundesregierung.“
„Im FORWIT-Rat wird die gesamte Innovationskette von der Grundlagenforschung bis zur Technologieentwicklung und Umsetzung von Forschung und Entwicklung abgedeckt. Vor dem Hintergrund, dass rund zwei Drittel der Forschungsausgaben in Österreich von privater, unternehmerischer Seite stammen, ist uns als BMAW dabei insbesondere die unternehmerische Forschung wichtig. Die vor kurzem veröffentliche Globalschätzung mit der historisch höchsten F&E-Quote zeigt das breite österreichische Engagement in diesem Bereich. In Zeiten des zunehmenden globalen Wettbewerbs ist es umso wichtiger, den Dialog mit der Wissenschaft zu fördern. Ich freue mich auf den Austausch zu innovativen Zukunftsfragen für einen wettbewerbsfähigen österreichischen Standort“, so Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher.
Der FORWIT-Rat ist eine unabhängige juristische Einrichtung des öffentlichen Rechts, dessen Hauptaufgabe darin besteht, die österreichische Bundesregierung systematisch, unabhängig und fundiert in Fragen der Forschungs-, Technologie- und Innovationspolitik zu beraten. Durch die Zusammenlegung des Rates für Forschung und Technologieentwicklung und des Österreichische Wissenschaftsrates zu einem einzigen Rat, wird eine bessere Koordinierung von Maßnahmen und eine effektivere Nutzung von Ressourcen möglich. Eine wichtige Aufgabe liegt auch in den Empfehlungen des Rates für die Vergabe der Mittel des Fonds Zukunft Österreich (FZÖ) in Höhe von 140 Mio. Euro.
Kontakt
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Lena Wolf, MSc
Pressesprecherin
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